Discovery

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1986 begann Land Rover mit der Entwicklung eines Modells, das die Lücke zwischen dem Defender und dem Range Rover schließen sollte. Unter dem Projeknamen Jay entwicklten sie auf Basis des Range Rover Chassis ein neues Modell, welches auch noch weitere Teile vom Range verwendete. So z.B. Die Frontscheibe, Türen und Antrieb. Andere Teile stammten von Rover Fahrzeugen, wie z.B. die Heckleuchten und Frontscheinwerfer. Zunächst als Zweitürer angeboten kam erst nach einem Jahr eine viertürige Version auf den Markt. Der Discovery wurde bewusst etwas kurz gehalten, damit er nicht die Kundschaft des Range Rover anzog. So gab es ihn die ersten Jahre auch nicht mit Automatikgetriebe.

Discovery Serie I

1988 wurde der Discovery Serie I vorgestellt und ging ab 1989 in den Verkauf. Man kann ihn als Erfolgsmodell bezeichnen, was sich in den ersten acht Jahren mit 353.000 verkauften Modellen ausdrückte, obwohl er mit zahlreichen Problemen, gerad ein der ersten zeit, zu kämüfen hatte.

Discovery Serie II

Es verwundert nicht, dass der Nachfolger des Discovery Serie I, der Serie II zehn Jahre auf sich warten lies. Ähnliche Zeiträume gab es ja auch bei Urtypen von Land Rover und dem Range Rover. 1998 kam er mit vielen technischen Neuerungen auf den Markt, die man ihm von aussen nicht ansah. Eine Kritik die er sich gefallen lassen musste, sah er doch seinem Vorgänger sehr ähnlich.
zu den Neuerungen zählen:

  • ACE
    Active Cornering Enhancement zur verringerung der Seitenneigung in Kurven
  • EBD
    Electronic Brake Distribution verteile die Bremslast gleichmässig, anhängig vom (Be-)Ladezustand des Fahrzeugs
  • ETC
    Electronic Traction Control
  • FTC
    Fast Throttle Control bot eine elektronisch geregelte zweistufige Gaspedalbedienung bei dem Td5 Motor.
  • HDC
    Hill Descent Control verringert durch ABS Bremseingriffe die Geschwindigkeit bei Abwährtsfahrten im Gelände.*:
    Ein System, welches bereits im Freelander eingeführt worden war und die bis dahin unübliche und als unprofessionell geltende Methode des Bremsens bei traktionsarmen Geländeabfahrten benutzte
  • SLS
    Self Leveling System hielt das Fahrzeug abhängig vom Beladungszustand eben.

Ende 2002 erhielt der Discover II noch ein Facelift, intern L318 genannt. Dieses führte den Wagen optisch näher an die Raneg Rover Modelle heran und vereinheitlichte weiter das äussere der Land Rover Modelle.

Versionen

Literatur

  • Nick Dimbleby: Das grosse Land Rover Buch. Heel, Gut Pottscheid 2008, 978-3-89880-946-7.