British Trans-Americas Expedition: Unterschied zwischen den Versionen

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Anfang der 1970er Jahre suchten verschiedene Gruppen aus der Wirtschaft und Politik in den USA eine Möglichkeit, das Interesse wieder auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Panamericana Panamericana] zu lenken. Diese wichtige Handelsroute ist auch heute noch durch den sogenannten "Stopper" El Tapon (Darién Gap) unterbrochen, was den Handel stört. Präsident Nixon selbst hatte den Ausbau der Straße gefordert und gefördert. Aber Ingenieure und andere Fachleute beiderseits des Darién Gap hielten es für unmöglich, dort eine Straße hindurch zu bauen und so verschwand dieses wichtige Handelprojekt aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eine sehr aufwändige und mit viel Geld untermauerte Expedition fand 1962 statt, in der [http://www.gm.com/ General Motors] mit einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Corvair Corvair] versuchte den Streifen zu druchqueren. Dieses Vorhaben scheiterte, das Fahrzeuge wurde im Dschungel aufgegeben und von der British Trans-Americas Expedition 1972 gefunden. Auf der Suche nach Leuten, die das durchführen können, landete man irgendwann bei den Briten. Der vorgesehene Expeditionsleiter frug bei dem Erfahrenen Expeditionsleiter und Militär John Blashford-Snell an, ob er das Ganze für möglich halten würde. Als der Expeditonsleiter versetzt wurde, übernahm dann Blashford-Snell die Expeditionsleitung.
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Anfang der 1970er Jahre suchten verschiedene Gruppen aus der Wirtschaft und Politik in den USA eine Möglichkeit, das Interesse wieder auf die [http://de.wikipedia.org/wiki/Panamericana Panamericana] zu lenken. Diese wichtige Handelsroute ist auch heute noch durch den sogenannten "Stopper" El Tapon (Darién Gap) unterbrochen, was störend für den Handel ist. Präsident Nixon selbst hatte den Ausbau der Straße gefordert und gefördert. Aber Ingenieure und andere Fachleute beiderseits des Darién Gap hielten es für unmöglich, dort eine Straße hindurch zu bauen und so verschwand dieses wichtige Handelprojekt aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eine sehr aufwändige und mit viel Geld untermauerte Expedition fand 1962 statt, in der [http://www.gm.com/ General Motors] mit einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Corvair Corvair] versuchte den Streifen zu druchqueren. Dieses Vorhaben scheiterte, das Fahrzeuge wurde im Dschungel aufgegeben und von der British Trans-Americas Expedition 1972 gefunden. Auf der Suche nach Leuten, die das durchführen können, landete man irgendwann bei den Briten. Der vorgesehene Expeditionsleiter frug bei dem Erfahrenen Expeditionsleiter und Militär John Blashford-Snell an, ob er das Ganze für möglich halten würde. Als der Expeditonsleiter versetzt wurde, übernahm dann Blashford-Snell die Expeditionsleitung.
  
 
Bei der Suche nach geeigneten Fahrzeugen, zog man selbstverständlich einen Land Rover in Betracht. British -Leyland, zu denen Land Rover zu dieser Zeit gehörte, brachte dann den 1970 auf dem Markt eingeführten [[Range Rover]] ins Spiel. Land Rover fehlte noch eine medienwirksame Kampange, die die Möglichkeiten des Fahrzeugs deutlich macht und so zeigten sie deutliches Interesse an diesem Abenteuer.
 
Bei der Suche nach geeigneten Fahrzeugen, zog man selbstverständlich einen Land Rover in Betracht. British -Leyland, zu denen Land Rover zu dieser Zeit gehörte, brachte dann den 1970 auf dem Markt eingeführten [[Range Rover]] ins Spiel. Land Rover fehlte noch eine medienwirksame Kampange, die die Möglichkeiten des Fahrzeugs deutlich macht und so zeigten sie deutliches Interesse an diesem Abenteuer.

Version vom 10. Februar 2015, 16:58 Uhr

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Anfang der 1970er Jahre suchten verschiedene Gruppen aus der Wirtschaft und Politik in den USA eine Möglichkeit, das Interesse wieder auf die Panamericana zu lenken. Diese wichtige Handelsroute ist auch heute noch durch den sogenannten "Stopper" El Tapon (Darién Gap) unterbrochen, was störend für den Handel ist. Präsident Nixon selbst hatte den Ausbau der Straße gefordert und gefördert. Aber Ingenieure und andere Fachleute beiderseits des Darién Gap hielten es für unmöglich, dort eine Straße hindurch zu bauen und so verschwand dieses wichtige Handelprojekt aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eine sehr aufwändige und mit viel Geld untermauerte Expedition fand 1962 statt, in der General Motors mit einer Corvair versuchte den Streifen zu druchqueren. Dieses Vorhaben scheiterte, das Fahrzeuge wurde im Dschungel aufgegeben und von der British Trans-Americas Expedition 1972 gefunden. Auf der Suche nach Leuten, die das durchführen können, landete man irgendwann bei den Briten. Der vorgesehene Expeditionsleiter frug bei dem Erfahrenen Expeditionsleiter und Militär John Blashford-Snell an, ob er das Ganze für möglich halten würde. Als der Expeditonsleiter versetzt wurde, übernahm dann Blashford-Snell die Expeditionsleitung.

Bei der Suche nach geeigneten Fahrzeugen, zog man selbstverständlich einen Land Rover in Betracht. British -Leyland, zu denen Land Rover zu dieser Zeit gehörte, brachte dann den 1970 auf dem Markt eingeführten Range Rover ins Spiel. Land Rover fehlte noch eine medienwirksame Kampange, die die Möglichkeiten des Fahrzeugs deutlich macht und so zeigten sie deutliches Interesse an diesem Abenteuer.

So wurde am 03. Dezember 1971 die British Trans-Americas Expedition mit 2 Range Rover Fahrzeugen gestartet. Die Teilnehmer rekrutierten sich aus den Reihen der 17th und 21st Ulanen (Lancers), angeführt von Major John Blashford-Snell. Sie führte von Anchorage, Kanada bis zur Südspitze Feuerlands und dauerte bis zum 10. Juni 1972.

Die Expedition führte über ca. 29.000 km (!) entlang der Panamericana, die Alaska mit Feuerland verbindet.

Die Fahrzeuge

Die Expedition startete mit zwei Range Rover Classic und unterwegs wurde noch eine gebrauchte Serie II als Vorrausfahrzeug (Pathfinder) gekauft.

Range Rover Classic

Die beiden Range Rover (Kennzeichen VXC 765K und VXC 868K) waren Standardfahrzeuge aus der normalen Produktion, die ursprüglich für den Expport in die Schweiz vorgesehen waren, also Linkslenker. Sie wurden im Vergleich zu den Anforderungen der Expedition nur leicht modifiziert:

  • Verstärkte Zugösen
  • Spezielle Stoßstangen, gebaut aus zwei einzelnen Stoßstangen
  • Tankschutz
  • Schnorchel
  • Fairey Spindelwinde
  • Zusatz-Halogenleuchten
  • Doppelbatteriesystem
  • Abnehmbare Frontkotflügel für schnelle Reifenwechsel oder Radreparaturen
  • Überrollkäfug
  • Dachgepäckträger
  • Öltemeperatur- und Druckanzeige
  • Funk

Zu Beginn waren die Fahrzeuge mit Firestone All-Traction Sumpfreifen ausgestattet. Diese erwiesen sich doch genau im Sumpf als Fehler und man wechselte später auf normale Cross-Country Reifen.

Heute steht VXC 868K im Heritage Motor Centre, Gaydon U.K. und VXC 765K in der größten privaten Land Rover Sammlung Dunsfold.

Serie II

Kanada

Von Anchorage, wohin die Fahrzeuge mit der RAF eingefologen wurden, ging es über den verschneiten und gefrorenen Alaska Highway zunächst Richtung Yukon. Hier wäre die Expedition schon beinahe zu Ende gewesen. Einer der beiden Ranges kollidierte mit einem liegengebliebenen LKW und konnte ohne Reparatur nicht weiterfahren. Das Team schleppte den defekten Wagen zu einem Leyland Händler in Vancouver, warteten dort auf Ersatzteile aus England und reparierten ihn. Dieser Vorfall sorgte für über eine Woche Verzögerung.

Panama

Tapón del Darién

Sicherlich der schwierigste und abenteuerlichste Teil der Expedition war der Tapón del Darién, auch Darién Gap genannt. Dieses Gebiet ist ein unzugängliches, bergiges, mit Flüssen durchzogenes und sumpfiges Urwaldgebiet Panamas, an der Grenze zu Kolumbien. Es gibt dort keine Straße sondern nur wenig bekannte Pfade. Hier fehlen der Panamericana gut 110 km Straße, die bis heute nicht gebaut wurden, da dies zu unwirtschaftlich und umweltschädlich wäre. Alleine 3 Monate wurden für die Überwindung dieses Abschnitts veranschlagt. Diverse Versuche dieses Gebiet mit Fahrzeugen zu durchqueren hatte es bereits gegeben. Zuerst versuche es 1959/1960 ein ehemaliger SAS Soldat mit einer Land Rover Serie II, die gerade auf den Markt gekommen war bei der Trans-Darien Expedition. Er war erfolgreich.

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