Heritage Motor Centre, Gaydon U.K.

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Dieses Museum in Gaydon, U.K., beherbergt die gesamte britische Automobilgeschichte von 1896 bis heute. Berühmte Automarken wie MG, Austin, Rolls Royce, Rover und, wer hätte es gedacht, Land Rover natürlich.
Heritage Motor Centre, Gaydon


Heritage Motor Centre, Gaydon
Land/Länder Großbritannien
Start (Ort) Köln
Ziel (Ort) Gaydon
KM 1.370
Dauer 2 Tage
Onroad/Offroad 100/0


Innen

Die Geschichte und Fahrzeuge dieser Marken sind im zeitlichen Verlauf ausgestellt. Daneben gibt es noch Bereiche für Renn- und Rallyfahrzeuge, Prototypen und ein eigener Bereich für Land Rover und für wechselnde Ausstellungen. Ein alter Londoner Bus findet sich dort ebenso, wie Wohnwagen aus den 1930'er Jahren. Des weiteren gibt es Bereiche, in denen die Geschichte und der Werde- und Untergang der britischen Automobilfabrikation dargestellt werden. Im Bereich der königlichen Fahrzeuge befinden sich übrigens auch mehrere Land Rover. Zusätzlich gibt es noch ein Cafe und ein Souveniergeschäft.

Land Rover Fahrzeuge im Museum

(Weitere folgen)

Aussen

Parkplatz vor dem Museum
Das Aussengelände bietet die Möglichkeit Ausstellungen und Treffen durchzuführen. Zusätzlich befindet sich hier auch die Land Rover Experience mit einem Testgelände, durch welches man sich 20 Minuten lang kutschieren lassen kann.

Preise

  • Erwachsene: 11 £
  • Land Rover Expierence Fahrt: 8 £

Anreise

Ich habe mich für die Unterquerung des Kanals mit Eurotunnel entschieden. Die Fahrt dauert nur 35 Min. und das Be- und Entladen geht zügig (ist ja auch ein Zug). Somit stand fest, das Calais angefahren werden muss, dort befindet sich das Eurotunnel Terminal. In den U.K. befindet sich dieses in Folkestone. Tickets lassen sich online sehr bequem über die Webseite buchen. Dort finden sich auch alle Hinweise bzgl. der Fahrzeuge die transportiert werden und welche nicht, z.B. wenn sie eine LPG Anlage besitzen. Für die Hinfahrt wurden wegen der unchristlichen Zeit 30.- EUR- und für die Rückfahrt 40.- EUR fällig. Je nach Reisezeit und Dauer des Verbleibs kann es teurer werden. Da ich nur einen Tag geblieben bin, hatte ich den günstigsten Tarif. Je nach Uhrzeit kann der Preis bei diesem bis 42.- EUR für die einfache Strecke ansteigen. Die Züge führen absolut pünktlich (04:16 von Calais und 18:42 von Folkestone). Das Terminal war eher leer zu dieser Uhrzeit, mein Eindruck ist jedoch, dass auch bei mehr Verkehr ein schneller Ablauf zu erwarten ist.

Von Folkestone dauert die 257 KM lange Fahrt über die M20, M26, M25 und die M40 (Ausfahrt 11 auf A422 Richtung Banbury) bis zum Museum ca. 2:50 Stunden. Unterwegs lohnt es sich einmal einen Welcome Break Waitrose Service-Punkt anzufahren, so etwas wie eine Autobahnraststätte. Nur größer. Man findet dort mehrere Kaffeeshops bekannter Ketten, ebenso wie Hamburgerläden, div. Geschäfte und einen Parkplatz, der garantiert von etlichen Land Rover Fahrzeugen besucht wird.

Eurotunnel

Terminal

Das Terminal in Calais ist direkt von der Autobahn zu erreichen. Man fährt ab und auf eines der zahlreichen vollautomatischen Check-In Schalter zu, sofern man vorgebucht hat. Wenn nicht, muss man an den manuellen Check-In wählen. Sofern man sein Kennzeichen beim Buchen angegeben hat und diese nicht, z.B. durch Schmodder, verdeckt ist, wird dieses automatisch erkannt und das Ticket wird sofort ausgedruckt. Ein Buchstabe darauf zeigt einem den Zug bzw. die Abfahrtszeit. Sollte das Kennzeichen nicht erkannt werden, so muss man die Kreditkarte, die zum Buchen verwendet wurde, bei der Hand haben.
Hat man sein Ticket, kann man noch ausgiebig zollfrei einkaufen oder man durchläuft direkt den französichen und dann den britischen Zoll, der auch gleich das ganze Fahrzeug röntgt. Nun reiht man sich in die Warteschlange ein und wartet. 1/2 Stunde vor Abfahrt geht das Beladen los.

Im Zug

Man fährt durch einen Schleusenwagon in den Zug ein. Da ich mit Dachzelt unterwegs war, fand ich mich mit Kleinbussen und ähnlichem in einem geschlossenen, ca. 4,5 m hohen und 3 m breiten Wagon wieder. Die einzelnen Wagons werden zur Unterquerung geschlossen, jedoch kann man Aussteigen und sich neben dem Fahrzeug aufhalten oder auch durch Schleusen zu den Toiletten am Anfang und Ende das Zugs begeben. Während der Fahrt sollten die Seitenscheiben halb geöffnet bleiben.

Ankunft

Ist man angekommen, verlässt man durch den zweiten Schleusenwagon den Zug und fährt einfach aus dem Terminalbereich heraus. Daran denken, in Grossbritannien wird auf der linken Seite gefahren. Die Briten fuhren meiner Erfahrung nach sehr rücksichtsvoll, wenn man einmal von Motorradfahrern dort absieht. Die Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften liegt bei 30 Meilen, ausserhalb bei 50 und auf den Autobahnen bei 90. Es wird viel kontrolliert.

Übernachtung

In der Nähe des Museum (ca. 10 Min.) befindet sich der Fir Tree Campingplatz mit angeschlossener Falknerei. Die Übernachtung kostet 15.- £ und 5.- £ Pfand für die kostenlose Nutzung der heissen Duschen sowie richtiger Toiletten. Ansonsten finden sich Dixieklos auf dem Gelände. In einem kleinen Kiosk, bekommt man das nötigste. Die ganze Installation wirkte sauber und gepflegt und wer angeln möchte, kann dies am platzeigenen Teich ebenfalls tun. Das kostet jedoch extra.

Routendaten

In dieser Datei befindet sich die gesamte gespeichert Route von der deutsch-holländischen Grenze angefangen. (Folgt noch!)

Weiterführende Links