Discovery
Geschichte
1986 begann Land Rover mit der Entwicklung eines Modells, das die Lücke zwischen dem Defender und dem Range Rover schließen sollte. Unter dem Projeknamen Jay entwicklten sie auf Basis des Range Rover Chassis ein neues Modell, welches auch noch weitere Teile vom Range verwendete. So z.B. Die Frontscheibe, Türen und Antrieb. Andere Teile stammten von Rover Fahrzeugen, wie z.B. die Heckleuchten und Frontscheinwerfer. Zunächst als Zweitürer angeboten kam erst nach einem Jahr eine viertürige Version auf den Markt. Der Discovery wurde bewusst etwas kurz gehalten, damit er nicht die Kundschaft des Range Rover anzog. So gab es ihn die ersten Jahre auch nicht mit Automatikgetriebe und im ersten Jahr nur mit drei Türen.
Discovery Serie I

1988 wurde der Discovery Serie I vorgestellt und ging ab 1989 in den Verkauf. Man kann ihn als Erfolgsmodell bezeichnen, was sich in den ersten acht Jahren mit 353.000 verkauften Modellen ausdrückte, obwohl er mit zahlreichen Problemen, gerade in der ersten Zeit, zu kämpfen hatte.
Ab 1993 wurde er sogar als leichtes Nutzfahrzeug mit geschlossenem Kastenheck angeboten.
Discovery Serie II

Ende 2002 erhielt der Discovery II noch ein Facelift und das MJ 2003 die lang vermisste Mitteldifferentialsperre, bis 2004 die Produktion endete. Dieses führte den Wagen optisch näher an die Range Rover Modelle heran und vereinheitlichte weiter das äussere der Land Rover Modelle.
Discovery 3

Komfort war ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung dieses Fahrzeugs. So wurde der Entwicklung des Innenraums eine hohe Priorität zugewiesen, nach dersich andere Fahrzeugbereiche zu richten hatten. Die Plattform T5, eine integrierte Rahmenstruktur, teilt sich noch der Range Rover Sport mit ihm.
Für das Gelände wurde nun auch dieses Modell mit dem Terrain Response System. TR, ausgestattet und erstmalig für Land Rover, erhielt das Fahrzeug auch eine elektronische Hinterachs-Differentialsperre.
Discovery 4
Mit dem Discovery 4 bekam auch diese Modellserie das neue Markengesicht verpasst, den Kühlergrill mit den ventilierten Streben. Das Fahrzeug ist mit einer ganzen Reihe elektronischer Systeme versehen:
- Terrain Response
- Wankneigungskontrolle
- HDC
- Elektronische Parkbremse
- Stabilitätskontrolle
- Anhängerassistent
- Einparkhilfe mit Rückfahrkamera
- Sprachsteurung
- Reifendruckkontrolle, optional
Die mittlerweile serienmäßige Luftfederung erlaubt das Anheben des Fahrzeugs um 125 mm und das Absenken um 50 mm.

Wie der Range Rover Sport auch, erhielt der Discovery 4 zum Modelljahr 2012 ein 8-Gang Automatikgetriebe von ZF sowie einen stärkeren SDV6 Diesel mit nun 256 anstatt 245 PS und 600 Nm.
Modelle
- Discovery Serie I (1989–1999)
- Discovery Serie II (1999–2004)
- Discovery 3 (2004–2009)
- Discovery 4 (seit 2009)
Technik
Motoren
Motor | Hubraum | Zylinder | Kraftstoff | Leistung | Drehmoment | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
Td5 | 2,5 L | 5 | Diesel | |||
4.4 L | 4,4 L | 8 | Benzin | 220 kW (299 PS) bei x U/min | Ausstattung SE und HSE |
Discovery 3
Motor | Hubraum | Zylinder | Kraftstoff | Leistung | Drehmoment | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
2.8 L TDV6 | 2,7 L | 6 | Diesel | 140 kW (190 PS) bei x U/min | 440 Nm bei 1.900 U/min | Ausstattung S, SE und HSE |
Discovery 4
Motor | Hubraum | Zylinder | Kraftstoff | Leistung | Drehmoment | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
3.0 L TDV6 | 6 | Diesel | kW (210 PS) bei x U/min | Ausstattung S, SE, HSE |
Rahmen
Antrieb
Fahrwerk / Achsen
Literatur
- Nick Dimbleby: Das grosse Land Rover Buch. Heel, Gut Pottscheid 2008, 978-3-89880-946-7.