Kettenfahrzeug

Aus Landypedia
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Cuthbertson Land Rover

1958 wurde erstmals ein Umbau einer Serie I auf Ketten durch die Firma Cuthbertson vorgenommen. Das Fahrzeug bekam den Namen Land Rover MK 1. Die meisten der ca. 15 Umbauten (MK II) nutzten die Serie II Modelle mit langem Radstand von 109" und auch der Lightweight wurde als Basis verwendet. Der letzte Cuthbertson Umbau soll gegen 1972 produziert worden sein. U.a. nutzte das britische RAF EOD Kommando dieses Fahrzeug.



Technik

Kettengestell
Der gesamte Wagen wurde auf einen Zusatzrahmen gesetzt und die Räder wurden durch die Gestelle mit Zahnrädern ersetzt. Über das obere Zahnrad, welches das normale Straßenrad des Land Rover ersetzte, lief eine Endloskette aus Gummi. Diese Kette trieb dann die zwei unteren Laufräder an. Das ganze konnte wieder abgenommen werden. Die denkbar schwer gehende Lenkung wurde durch eine Servolenkung unterstützt, die durch die mittlere Kraftentnahme am Getriebe angetrieben wurde.

Durch die vergrößerte Auflagefläche der Ketten, eignete sich das Fahrzeug sehr gut für weiche, sumpfige Böden. Seine Bodenfreiheit war auch größer. Ein großer Nachteil war jedoch die fehlende, rampenartige Schräge an der Vorderseite der Ketten, wie man dies z.B. von Panzern her kennt. Dies machte es schwierig bis unmöglich über Bodenhindernisse zu kommen. Die größere Bodenfreiheit machte das Fahrzeug sehr hoch, was auf Kosten seiner Stabilität ging.



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