Freelander
Geschichte
Im Spetember 1997 stieg Land Rover mit dem Freelander in eine neue Ära. In der Zeit als BMW die Führung im Konzern hatte holte man das auf Eis gelegte Projekt hervor. Entwickelt wurde er unter dem Codenamen CB40, nach dem Gebäude in dem das Projekt 1993 startete, dem Canley Building 40. In diesem Rover Gebäude befassten sich Rover Ingenieure unter Dick Elsy mit einem kleinen Allradler, der unter der Marke Rover starten sollte. Letztendlich wurde es dann doch ein Land Rover, obwohl es mit etlichen Land Rover typischen Merkmalen brach:
- Einzelradaufhängung anstatt Starachsen
- Quermotor anstatt Längsmotor
- selbsttragende Karosserie anstatt Leiterrahmen
- kein Untersetzungsgetriebe, sondern ABS zur Bremsung bergab (HDC)
Des weiteren besitzt er, bis auf die eD4 motorisierten Modellen des Freelander 2, permanenten Allradantrieb und eine Viskosekupplung.
Freelander 1

Der Freelander wurde nun zum Einstiegsmodell, zu einem sehr erfolgreichen. Er ist der meist verkaufte Land Rover, 5 Jahre war er das meistverkaufte 4x4 Fahrzeug Europas.
2003 wurde dann ein erstes Facelift vorgenommen. 2006 folgte dann der Freelander 2, der in den U.S.A. LR2 heisst.
Freelander 2
Eine stärkere selbsttragende Karosserie und ein verbessertes Fahrwerk sowie die mittlerweile auch bei den anderen Land Rover Fahrzeugen eingeführten elektronischen Systeme flossen in diese Version ein.
Modelle
Technik
Motoren
Freelander 2
Motor | Hubraum | Zylinder | Kraftstoff | Leistung | Drehmoment | Bemerkung | In Ausstatungsvariante |
---|---|---|---|---|---|---|---|
ed4/TD4 | 2,2 L | 4 | Diesel | 110 kW (150 PS) bei 4.000 U/min | 420 Nm bei 1.750 U/min | Common-Rail | E, S, SE, HSE |
SD4 | 2,2 L | 4 | Diesel | 140 kW (190 PS) bei 3.500 U/min | 420 Nm bei 1.750 U/min | Common-Rail | S, SE, HSE |
i6 | 3,2 L | 6 | Benzin | 171 kW (233 PS) bei 6.300 U/min | 317 Nm bei 3.200 U/min | 24 Ventile | S, SE, HSE |
Rahmen
Antrieb
Fahrwerk / Achsen
Literatur
- Nick Dimbleby: Das grosse Land Rover Buch. Heel, Gut Pottscheid 2008, 978-3-89880-946-7.