Rover-V8/Megasquirt: Unterschied zwischen den Versionen

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Megasquirt ist ein Einspritzcomputer (ECU) aus Amerika. Ehemals war es eine totale "Low-Budget"-Lösung für eine "handvoll Dollar", um einen Benzinmotor vom Vergaser auf Einspritzung umzurüsten. Die Technik war damals so übersichtlich, daß man mit einer kurzen Liste von elektronischen Bauteilen sich die ECU selbst zusammenlöten konnte. Genau genommen geht das auch heute noch, bloß daß die Liste etwas länger ist und man die Hauptplatine in jedem Fall bestellen muß - sie ist kein Standardteil; es gibt aber auch einige Händler, die sich hier spezialisiert haben und fertige ECUs anbieten. Im Laufe der Zeit folgten die Fähigkeiten seitens der Hardware und Software dem Stand der Technik immer hinterher. Ein grundlegender Gedanke von Megasquirt ist das "open source". So ähnlich wie bei Linux gibt es sozusagen "keine Geheimnisse". Jeder kann den Quellcode einsehen, sofern er in die Programmierung weit genug einsteigen kann und möchte. Wer will, kann sich also auch eigene Besonderheiten verwirklichen. Es gibt äußerst rührige Foren, die global die User verbinden und jedem Anwender ziemlich hilfreich beistehen - und letztlich ist das Feedback aus den Foren auch "Nahrung" für die Weiterentwicklung. Zwar sind es denn meist Probleme in der Verkabelung, oder Verständnisprobleme an denen es hängt wenn ein Motor unter Megasquirt nicht sofort laufen will, aber das ist halt normal - ging mir genauso. Nun, immerhin ist es prinzipiell möglich, jeden Benzinmotor, ob Rasenmäher oder Ferrari mit Megasquirt zu steuern. Auch Wankelmotoren sind berücksichtigt. Durch diese Universalität entstehen eben oft kleine "Hürden", die dann durch die Foren immer sehr entgegenkommend behandelt werden. Die Universalität gebietet aber auch, daß etliche Sonderwünsche mit implementiert werden, oder eben nicht.
 
Megasquirt ist ein Einspritzcomputer (ECU) aus Amerika. Ehemals war es eine totale "Low-Budget"-Lösung für eine "handvoll Dollar", um einen Benzinmotor vom Vergaser auf Einspritzung umzurüsten. Die Technik war damals so übersichtlich, daß man mit einer kurzen Liste von elektronischen Bauteilen sich die ECU selbst zusammenlöten konnte. Genau genommen geht das auch heute noch, bloß daß die Liste etwas länger ist und man die Hauptplatine in jedem Fall bestellen muß - sie ist kein Standardteil; es gibt aber auch einige Händler, die sich hier spezialisiert haben und fertige ECUs anbieten. Im Laufe der Zeit folgten die Fähigkeiten seitens der Hardware und Software dem Stand der Technik immer hinterher. Ein grundlegender Gedanke von Megasquirt ist das "open source". So ähnlich wie bei Linux gibt es sozusagen "keine Geheimnisse". Jeder kann den Quellcode einsehen, sofern er in die Programmierung weit genug einsteigen kann und möchte. Wer will, kann sich also auch eigene Besonderheiten verwirklichen. Es gibt äußerst rührige Foren, die global die User verbinden und jedem Anwender ziemlich hilfreich beistehen - und letztlich ist das Feedback aus den Foren auch "Nahrung" für die Weiterentwicklung. Zwar sind es denn meist Probleme in der Verkabelung, oder Verständnisprobleme an denen es hängt wenn ein Motor unter Megasquirt nicht sofort laufen will, aber das ist halt normal - ging mir genauso. Nun, immerhin ist es prinzipiell möglich, jeden Benzinmotor, ob Rasenmäher oder Ferrari mit Megasquirt zu steuern. Auch Wankelmotoren sind berücksichtigt. Durch diese Universalität entstehen eben oft kleine "Hürden", die dann durch die Foren immer sehr entgegenkommend behandelt werden. Die Universalität gebietet aber auch, daß etliche Sonderwünsche mit implementiert werden, oder eben nicht.
 
Im Falle des Rover-V8 gibt es jede Menge Autos, die bereits damit laufen. Meist beginnt es so, daß die origingale Einspritzanlage fehlerhaft funktioniert und man sich nach dem Fehler totsucht, oder die vermuteten defekten Teile zu teuer werden. Statt da weiter herumzuhühnern, kann man genausogut gleich auf Megasquirt wechseln. Speziell die 4CU-Anlagen sind da "Kandidaten". Abgesehen davon haben die technischen Möglichkeiten von Megasquirt mittlerweile Standards erreicht, die einem RangeClassic bequem mit den Fähigkeiten der Nachfolgeversionen der Rover-Einspritzanlagen (RangeRover P38) gleichstellen.
 
Im Falle des Rover-V8 gibt es jede Menge Autos, die bereits damit laufen. Meist beginnt es so, daß die origingale Einspritzanlage fehlerhaft funktioniert und man sich nach dem Fehler totsucht, oder die vermuteten defekten Teile zu teuer werden. Statt da weiter herumzuhühnern, kann man genausogut gleich auf Megasquirt wechseln. Speziell die 4CU-Anlagen sind da "Kandidaten". Abgesehen davon haben die technischen Möglichkeiten von Megasquirt mittlerweile Standards erreicht, die einem RangeClassic bequem mit den Fähigkeiten der Nachfolgeversionen der Rover-Einspritzanlagen (RangeRover P38) gleichstellen.
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Die wesentlichen Links:
  
 
[http://www.megamanual.com/mtabcon.htm Das ist das Online-Manual, allgemein interessant]
 
[http://www.megamanual.com/mtabcon.htm Das ist das Online-Manual, allgemein interessant]
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Da stecken die Grundlagen drin. Nicht nur zu Megasquirt, sondern auch zur Motorfunktion, zu den weiteren Bauteilen die mit der Einspritzung zusammen hängen und so .. :) eigentlich die Startseite schlechthin.
  
 
[http://www.msextra.com/forums/index.php Das ist das Megasquirt-Extra-Forum]
 
[http://www.msextra.com/forums/index.php Das ist das Megasquirt-Extra-Forum]
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Megasquirt "Extra" begann als SoftwareUpgrade, das durch einen englichen Enthusiasten programmiert wurde und einen Quantensprung der Möglichkeiten darstellte.
  
[http://www.msefi.com/index.php Das ist das Megasquirt-B&G-Forum, zur Unterscheidung zum "Extra-Forum" folgt Erklärung im Text später]
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[http://www.msefi.com/index.php Das ist das Megasquirt-B&G-Forum]
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B&G steht für Bowling & Grippo, also die beiden Leute, die die ganze Bewegung überhaupt erst angestoßen hatten. Der B&G-Code ist der Standardcode. So eine Art "Standardausstattung". In der Regel wird man aber zumeist früher oder später bei den "Extra"-Softwarecodes landen, weil hier einfach aktiver weiterentwickelt wird und etliche Optionen mehr vorliegen.
  
 
[http://www.megasquirt.de/msforum/index.php Hier noch das deutschsprachige Forum]
 
[http://www.megasquirt.de/msforum/index.php Hier noch das deutschsprachige Forum]

Version vom 17. Februar 2011, 01:26 Uhr

Hier wird demnächst eine bißchen was zur Megasquirt, speziell adaptiert an einen 4.2Liter V8 stehen.

Megasquirt ist ein Einspritzcomputer (ECU) aus Amerika. Ehemals war es eine totale "Low-Budget"-Lösung für eine "handvoll Dollar", um einen Benzinmotor vom Vergaser auf Einspritzung umzurüsten. Die Technik war damals so übersichtlich, daß man mit einer kurzen Liste von elektronischen Bauteilen sich die ECU selbst zusammenlöten konnte. Genau genommen geht das auch heute noch, bloß daß die Liste etwas länger ist und man die Hauptplatine in jedem Fall bestellen muß - sie ist kein Standardteil; es gibt aber auch einige Händler, die sich hier spezialisiert haben und fertige ECUs anbieten. Im Laufe der Zeit folgten die Fähigkeiten seitens der Hardware und Software dem Stand der Technik immer hinterher. Ein grundlegender Gedanke von Megasquirt ist das "open source". So ähnlich wie bei Linux gibt es sozusagen "keine Geheimnisse". Jeder kann den Quellcode einsehen, sofern er in die Programmierung weit genug einsteigen kann und möchte. Wer will, kann sich also auch eigene Besonderheiten verwirklichen. Es gibt äußerst rührige Foren, die global die User verbinden und jedem Anwender ziemlich hilfreich beistehen - und letztlich ist das Feedback aus den Foren auch "Nahrung" für die Weiterentwicklung. Zwar sind es denn meist Probleme in der Verkabelung, oder Verständnisprobleme an denen es hängt wenn ein Motor unter Megasquirt nicht sofort laufen will, aber das ist halt normal - ging mir genauso. Nun, immerhin ist es prinzipiell möglich, jeden Benzinmotor, ob Rasenmäher oder Ferrari mit Megasquirt zu steuern. Auch Wankelmotoren sind berücksichtigt. Durch diese Universalität entstehen eben oft kleine "Hürden", die dann durch die Foren immer sehr entgegenkommend behandelt werden. Die Universalität gebietet aber auch, daß etliche Sonderwünsche mit implementiert werden, oder eben nicht. Im Falle des Rover-V8 gibt es jede Menge Autos, die bereits damit laufen. Meist beginnt es so, daß die origingale Einspritzanlage fehlerhaft funktioniert und man sich nach dem Fehler totsucht, oder die vermuteten defekten Teile zu teuer werden. Statt da weiter herumzuhühnern, kann man genausogut gleich auf Megasquirt wechseln. Speziell die 4CU-Anlagen sind da "Kandidaten". Abgesehen davon haben die technischen Möglichkeiten von Megasquirt mittlerweile Standards erreicht, die einem RangeClassic bequem mit den Fähigkeiten der Nachfolgeversionen der Rover-Einspritzanlagen (RangeRover P38) gleichstellen.

Die wesentlichen Links:

Das ist das Online-Manual, allgemein interessant Da stecken die Grundlagen drin. Nicht nur zu Megasquirt, sondern auch zur Motorfunktion, zu den weiteren Bauteilen die mit der Einspritzung zusammen hängen und so .. :) eigentlich die Startseite schlechthin.

Das ist das Megasquirt-Extra-Forum Megasquirt "Extra" begann als SoftwareUpgrade, das durch einen englichen Enthusiasten programmiert wurde und einen Quantensprung der Möglichkeiten darstellte.

Das ist das Megasquirt-B&G-Forum B&G steht für Bowling & Grippo, also die beiden Leute, die die ganze Bewegung überhaupt erst angestoßen hatten. Der B&G-Code ist der Standardcode. So eine Art "Standardausstattung". In der Regel wird man aber zumeist früher oder später bei den "Extra"-Softwarecodes landen, weil hier einfach aktiver weiterentwickelt wird und etliche Optionen mehr vorliegen.

Hier noch das deutschsprachige Forum


Dazu bald mal mehr.