OBD - On-Board-Diagnose

Aus Landypedia
Version vom 14. November 2013, 21:26 Uhr von AWo (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Begriffsklärung Getrieben durch die zunehmende Emmisionskontrolle mussten im Verlauf der Zeit immer mehr Fahrzeugkomponenten ständig überwacht…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Getrieben durch die zunehmende Emmisionskontrolle mussten im Verlauf der Zeit immer mehr Fahrzeugkomponenten ständig überwacht werden. Das führte letztendlich zu Schnittstellen, die das ermöglichen. Diese wurde immer weiter standardisiert und erweitert.

OBD I (CARB)

Das California Air Resources Board brachte 1988 die erste OBD Stufe auf den Weg. Diese verlangte folgende Möglichkeiten von der Schnittstelle:

  • Überwachung abgasrelevanter elektrischer Systeme mit Abspeichern eventueller Fehler im Fehlerspeicher.
  • Fehleranzeige mittels Signalleuchte.
  • Der Fehler muss ohne Zusatzmittel ausgelesen werden könne, z.B. durch Blinken der Warnlampe.

OBD II (CARB)

1994 kam dann die zweite Stufe in der kalifornischen Gesetzgebung. Ab 1996 wurde OBD II für Dieselfahzeuge Pflicht. Der Stecker, die Steckersignale und die Fehlerinformationen worden normiert, was erstmals den Anschluss frei verfügbarer Tester ermöglichte. Zu den bestehenden Funktionen kamen hinzu:

  • Eigenüberwachung des Diagnosesystems, z.B. durch Plausibilitätsprüfungen.
  • Überwachung aller Teile, die bei Ausfall eine Erhöhung des Schadstoffausstosses bedeuten.
  • Alle emissionsrelevanten Systeme müssen mindestens einmal Testzyklen durchlaufen.

Quellen

  • Bosch: Kraftfahrtechnisches Handbuch. Vieweg+Teubner, 2011, 978-3-8348-1330-1