Französische Alpen

Französische Alpen | |
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Land/Länder | Schweiz/Frankreich/Italien/Deutschland |
Start (Ort) | Köln |
Ziel (Ort) | Französisch- italienisches Grenzgebiet in den Alpen, südl. von Genf bis Nizza |
KM | ca. 3.500 |
Dauer | 10 Tage |
Onroad/Offroad | 50/50 |
Am 10. Juni 2012 starteten wir mit einem Defender 90 und einem 130 in das französisch-italienische Alpengrenzgebiet. Die Höhenfahrt beginnt südöstlich des Genfer Sees bei Clusaz und endet östlich von Nizza. Für die Tour haben wir 3 Wochen Zeit angesetzt um die Freiheit zu haben, von Tag zu Tag zu entscheiden ob gefahren wird und wohin. So erhoffen wir uns eine gute Mischung aus Fahrerei und Entspannung an schönen Orten.
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Das Schwabentor
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in Freiburg.
Anfahrt
Die Anfahrt startete im Raum Köln und führte uns zunächst nach Freibug, etwas über 400 km Fahrt. Wir haben uns extra den Sonntag ausgesucht, um dem LKW Verkehr zu entgehen. In Freiburg haben wir uns für eine Nacht einen Campingplatz gebucht.
Am nächsten Tag ging es über bei Basel in die Schweiz, über die A5, A9 und die A1 immer westlich der Seen entlang nach Genf und von dort nach Clusaz.
Tour 1 - Aravis Höhenweg
Von Clusaz auf der D909 Richtung Süden auf dem Col du Aravis begaben wir uns zu dem kleinen Souvenierladen-Dorf und bogen bei 45° 52.326'N 6° 27.915'E rechts ab. Nun folgten wir dem Höhenweg für ca. 15 KM. Die Strecke ist eine gut befestigte Schotterpiste. Das Wetter war regnerisch und kühl, dennoch hat die Landschaft ihren Reiz. Bei 45° 47.823'N 6° 26.009'E kehrten wir auf einen Kaffee in die kleine Hütte dort ein.
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Blick vom Aravis Höhenweg.
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Regen.
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Schneehöhle.
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Wanderhütte.
Tour 2 - Abstecher in den Nationalpark
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Aufg dem Weg in den Nationalpark.
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Schöne Raststellen im Park.
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Ein Landy an der Wanderhütte.
Tour 3 - Cormet d'Arêches
Der nächste Ort zu dem wir fuhren war Beaufort. Von Norden her starteten wir zur Staumauer des Lac de Saint Guérin und weiter zum Cormet Cormet d'Arêches. Die Staumauer wird von unten angefahren, oben angekommen ist ein kleiner Rast- bzw. Aussichtsplatz eingerichtet. Links am See vorbei geht der Weg weiter zum Pass. Ab ca. 1.750 Höhenmetern began es zu schneien. Der Pass liegt auf 2.100 Metern und war ebenfalls noch zugeschneit. Während es auf der nördlichen Seite geregnet und geschneit hat, schien auf der südlichen Seite auf 1.800 Metern die Sonne.
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Lac de Saint Guérin.
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Regen.
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Cormet d'Arêches.
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Auf 1.800 Meter südlich des Passes.
Tour 4 - Col du Mont Cenis
Von unserer nächsten Tour stand nun ein erster Wechsel in südlichere Gegenden an. Wir fuhren zunächst nach Plagne um von ort weiter südlich zu kommen, was aber in einer Sackgasse endete. Auf der südlichen Bergabfahrt liegen nur unbefahrbare Skipisten. Also zurück auf die N90 über die A43/E70 nach Fourneaux, dann Termingnon und von dort nach Lanslebourg Mont Cenis. Dort begaben wir uns auf die D1006 zum Pass, wo eine einfache aber nette Bar mit Hotel wartet. Ein paar Meter weiter bogen wir rechts runter zum Stausee ab. Südlich umfuhren wir diesen. Auf dem Weg befinden sich Bunkeranlagen und das Fort de Variselle, welches leider nicht oder nicht immer zugänglich ist. Bei der Auffahrt zum Fort, kann man nach rechts zum Lac de Roterel und weiter nach Italien fahren. Links am Fort vorbei kommt man über die Staumauer des Lac du Mont Cenis. Von dort oder bereits vor der Staumauer kann man hinunter in ein verlassenes kleines Dorf fahren.
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Bar und Hotel am Pass des Lac de Mont Cenis.
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Lac de Mont Cenis.
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Alte Bunkeranlagen am Lac de Mont Cenis.
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Der Weg zum Fort Variselle.
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Das verfallene Dorf unterhalb der Staumauer.
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Das verfallene Dorf unterhalb der Staumauer.
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Abendliche Impressionen am Lac du Mont Cenis.
Tour 5 - Col de Sommeiller
Bei 45° 08,040'N 6° 50,592'E ist der, mit über 3.000 Metern, höchste legal befahrbare Punkt der italienisch/französischen Alpen, wobei dieser Punkt noch auf der italienischen Seite liegt. Ein paar Meter weiter nördlich beginnt bereits Frankreich. Leider erreichten wir diesen Punkt nicht, da über etlichen Wegen zunehmend größere Schneebretter lagen. Es konnten nur ca. ⅔ des Weges geschafft werden. Der Start zur Auffahrt liegt in Bardonecchia, welches man gut über die A32 erreichen kann. Nach der Abfahrt von der Autobahn, im Kreisverkehr sofort rechts abbiegen und der Straße durch Les Issard und Rochemolles folgen. Den Lago di Rochemolles östlich passieren. Nun hört der aspahltierte Bereich auf. Von nun an geht es mehrfach in Serpentinen bergauf bis der Punkt erreicht ist. Auf dem gleichen Weg zurück.
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Anfahrt zum Col de Sommeiller.
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Lago die Rochemolles.
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Alte Bunkeranlagen am Lac de Mont Cenis.
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Zunehmend wurden die Wege durch Schnee enger.
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Hier war die Fahrt zu Ende.
Tour 6 - Col de la Pousterle und Écrin Nationalpark
Von Norden kommend starten wir in Puy-Saint-Vincent bei 44° 49,491'N 6° 30,045'E die Auffahrt. Nun muss man nur nocvh dem Hauptweg folgen.
Bei 44° 47,728'N 6° 30,139'E folgen wir dem Weg Richtung Westen nach La Salce, eine kleine Ökostation am Rande des Écrin Nationalparks. Der Weg ist zwar eine Sackgasse, aber dieser kleiner Abstecher lohnt sich. An vielen Stellen kann man direkt am Bach La Fournel Rast machen und einfach geniessen. Auf dem Rückweg folgen wir der Piste bis 44° 47,500'N 6° 31,150'E, wo wir den Bach kreuzen und wieder dem Weg folgen. Zunächst bergauf, dann die Serpentienen hinunter durch Les Roberts, Freissinères bis zur D238, der D38 und von dort auf die N94. Ihr folgen wir weiter Richtung Süden.
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Blick vom Col de Pousterle.
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Weg auf dem Col de Posterle.
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Am La Salce angekommen.
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La Salce.
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Auch Offroadeinlagen gibt es auf dem Weg.
Tour 7 - Col de Valbelle, ein Skigebiet im Sommer
Die N94 verlassen wir Richtung Saint-Andre-d'Embrun. Bei 44° 35,206'N 6° 31,762'E folgen wir dem Weg in nördlicher Richtung bis zum Chalet de la Coche, eine kleine, eher weniger gemütliche Wanderhütte bei 44° 35,618'N 6° 34,152'E. Dort folgen wir der nach Osten führenden, breiteren und besser ausgebauten Piste weiter bergauf. Der Weg führt zwischen Seilbahnstationen hindurch bis zur höchsten Stelle, über 2.500 Meter, bei ca. 44° 35,816'N 6° 38,747'E. Die Abfahrt führt weiter Richtung Norden bis in nach Risoul.
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Wanderhütte am Col de la Coche.
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Schöne Strecken am Col de la Coche.
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Ein Skigebiet im Sommer.
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Am höchsten Punkt des Skigebietes.
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Ein Blick Richtung Risoul.
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Abfahrt nach Risoul.