Kugelumlauf-Lenkgetriebe: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der Lenkung soll eine Drehbewegung in eine Schwenkbewegung zum Stellen der Vorderräder umgesetzt werden. Dazu dreht der Fahrer das Lenkrad und diese Drehung wird über die Lenkstange, an deren Ende eine Spindel sitzt in das Lenkgetriebe übertragen. Die Spindel ist so ausgearbeitet, dass in ihrer Nut Kugeln laufen können, die sich in einer Spindelmutter befinden. Diese Kugeln stellen die Verbindung zwischen Spindel und Spindelmutter her. Wird über das Lenkrad die Spindel gedreht, bewegt sich die Spindelmutter auf der Spindel entsprechend der Drehrichtung auf oder ab. Dabei werden die Kugeln in die eine oder andere Richtung in ihrer Führung verschoben. Die Spindelmutter ist so aufgebaut, dass die Kugeln dort endlos im Kreis geführt werden.<br> | Bei der Lenkung soll eine Drehbewegung in eine Schwenkbewegung zum Stellen der Vorderräder umgesetzt werden. Dazu dreht der Fahrer das Lenkrad und diese Drehung wird über die Lenkstange, an deren Ende eine Spindel sitzt in das Lenkgetriebe übertragen. Die Spindel ist so ausgearbeitet, dass in ihrer Nut Kugeln laufen können, die sich in einer Spindelmutter befinden. Diese Kugeln stellen die Verbindung zwischen Spindel und Spindelmutter her. Wird über das Lenkrad die Spindel gedreht, bewegt sich die Spindelmutter auf der Spindel entsprechend der Drehrichtung auf oder ab. Dabei werden die Kugeln in die eine oder andere Richtung in ihrer Führung verschoben. Die Spindelmutter ist so aufgebaut, dass die Kugeln dort endlos im Kreis geführt werden.<br> | ||
[[Datei:LP Spindelmutter 01.jpg|miniatur|rechts|Spindelmutter]]Es gibt verschiedene Arten | [[Datei:LP Spindelmutter 01.jpg|miniatur|rechts|Spindelmutter]]Es gibt verschiedene Arten die Bewegung der Spindelmutter auf den Lenkstockhebel zu übertragen, der dann die Räder stellt. Oft werden dazu Zahnelemente benutzt. In diesem Beispiel einer [[Serie IIa|Land Rover Serie IIa]] ist es ein Hebelarm, der durch einen einen von der Spindelmutter bewegten Mitnehmer geschwenkt wird. Diese Bewegung wird dann über eine Lenkwelle auf den Lenkstockhebel übertragen. | ||
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Aktuelle Version vom 7. November 2014, 16:16 Uhr
Ein weit verbreiteter Typ eines Lenkgetriebes ist das Kugelumlaufgetriebe, welches häufig bei Nutzfahrzeugen zu finden ist. Es soll die bei schwereren Fahrzeuge auch schwerere Lenkung durch Rollenlager leichtgängiger machen und gleichzeitig platzsparend sein.
Funktion
Bei der Lenkung soll eine Drehbewegung in eine Schwenkbewegung zum Stellen der Vorderräder umgesetzt werden. Dazu dreht der Fahrer das Lenkrad und diese Drehung wird über die Lenkstange, an deren Ende eine Spindel sitzt in das Lenkgetriebe übertragen. Die Spindel ist so ausgearbeitet, dass in ihrer Nut Kugeln laufen können, die sich in einer Spindelmutter befinden. Diese Kugeln stellen die Verbindung zwischen Spindel und Spindelmutter her. Wird über das Lenkrad die Spindel gedreht, bewegt sich die Spindelmutter auf der Spindel entsprechend der Drehrichtung auf oder ab. Dabei werden die Kugeln in die eine oder andere Richtung in ihrer Führung verschoben. Die Spindelmutter ist so aufgebaut, dass die Kugeln dort endlos im Kreis geführt werden.

Es gibt verschiedene Arten die Bewegung der Spindelmutter auf den Lenkstockhebel zu übertragen, der dann die Räder stellt. Oft werden dazu Zahnelemente benutzt. In diesem Beispiel einer Land Rover Serie IIa ist es ein Hebelarm, der durch einen einen von der Spindelmutter bewegten Mitnehmer geschwenkt wird. Diese Bewegung wird dann über eine Lenkwelle auf den Lenkstockhebel übertragen.
Beispiel Lenkgetriebe Serie IIa

