Spannungsspitzen

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Eine Spannungsspitze ist eine kurzfristige Spannung, die über dem erlaubten Wert eines Verbraucher (Glühbirne, Relais, usw.) liegen kann. Sie entsteht u.a. bei dem Öffnen eines Stromkreises, z.B. durch Abschalten von elektrischen Geräten oder dem Betätigen eines Trennschalters (siehe Doppelbatteriesystem). Insbesondere wenn diese Geräte einen induktiven Widerstand haben, z.B. Spulen (z.B. Relais).
Der Effekt entsteht dadurch, dass um einen elektrischen Leiter, insbesondere einer Spule, ein Magnetfeld entsteht. Wird der Stromkreis geöffnet, fällt das Magnetfeld zusammen und erzeugt (induziert) in diesem Moment eine Spannung in der Spule. Es findet eine Selbstinduktion statt. Diese fällt unterschiedlich aus, je nachdem wie gerade die Phase (bei Wechselstrom) war und wie die Spule, bzw. der induktive Verbraucher, aufgebaut ist. Diese Spannung gefährdet Geräte und elektronische Bauteile, die mit diesem Leiter verbunden sind.