Pomerania

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35. Pomerania
Die Pomerania findet, wie der Name es vermuten lässt, in Pommern, Polen statt. Mehrmals im Jahr kann dort der markenoffene Wettbewerb gefahren werden, der sowohl durch öffentliches Gebiet als auch militärische Übungsplätze führt. Es kann in drei Kategorien gestartet werden, Tourist, Adventure und Sport. Organisator ist der Land Rover Club, Polen.



Basiscamp

Basiscamp, Rancho w Dolinie, Ostrowice
Das Basiscamp bietet Zimmer als auch einen großen Campingplatz, direkt an einem See gelegen. Die sanitären Anlagen sind in Ordnung, aber nicht üppig gesäht, sollte der Campingplatz einmal richtig voll sein, kann es eng werden. Es gibt einen Grillplatz und ein zentrales Gebäude mit Gastwirtschaft.



Wettbewerb

Das Rennen startet Freitags früh und endet Sonntags Morgens. Es ist eine um die 600 km lange Strecke zu bewältigen, auf der immer wieder Stationen und Sonderaufgaben warten, bei denen Punkte gesammelt werden können. Am Anfang wird ein Roadbook und ein Aufgabenbuch verteilt. Dem Roadbook muss gefolgt werden, da es fast keine GPS Daten gibt. So ist eine Umfahrung nicht möglich. Stationen und Sonderaufgaben sind dort gekennzeichnet und können freiwillig angefahren und bewältigt werden. Diese Sonderaufgaben reichen vom Erste Hilfe Einsatz über das Waten durch Teiche, das Suchen von Codes und natürlich fahrerische Herausforderungen. Streckenposten bestätigen die Ankunft oder Teilnahme an den Prüfungen und vergeben Punktzahlen. Das ausgefüllte Aufgabenbuch und die Stempelkarte müssen dann bis Sonntags Morgens abgegeben worden sein. Es kann frei entschieden werden, wie lange gefahren und geruht wird. Es gibt die Möglichkeit an ausgewiesenen Plätzen auf der Strecke zu campieren oder in das Basiscamp (Rancho w Dolinie, Ostrowice, 53° 38,050N 16° 00,638E) zurückzufahren.
Die Anmeldung erfolgt vorab über das Internet, anschliessend zahlt man bereits einen Teil der Teilnahmegebühr. Vor Ort wird man registriert und zahlt den Rest. Es erfolgt eine Einweisung und das Fahrzeug wird begutachtet und erhält seine Nummer. Danach kann auf dem in den Nähe eingezeichneten Testkilometer der Tripmaster geeicht werden. Freitags Morgens kann ab 07:00 Uhr gestartet werden. Bis 09:00 muss man sein Roadbook und sein Aufgabenbuch abgeholt haben. Es gibt unterschiedliche Roadbooks, so dass man anderen gar nicht erst hinterherfahren braucht. Die Roadbooks sind auch schon einmal fehlerhaft bzw. veraltet. Dann ist etwas Sucherei gefragt, um wieder auf die Strecke zu kommen. Es ist hilfreich die Strecke zu tracken, um nötigenfalls zu bekannten Punkten zurück zu gelangen. Es müssen diverse Stellen bis zu einem angegebenen Zeitpunkt angefahren worden sein, was mit einem Stempel in eine am Fahrzeug befestigte Karte bestätigt wird. Sonderprüfungen können freiwillig abgelegt werden.
Eine kleine Auswahl an Aufgaben und freiwilligen Sonderprüfungen:

  • In einem Teich zu Bojen gelangen und Codes ablesen.
  • Im Wald Codes suchen, die an Bäumen angebracht sind.
  • Steile Ab- und Auffahrten, für Zusatzpunkte an besonders steilen Strecken Winde erforderlich
  • Erste Hilfe
  • Durch einen Sumpf waten um an Codes zu gelangen
  • Diverse Trials
  • Erreichen eines Punktes bis zu einer bestimmten Uhrzeit
  • Erschwerter Geländemarsch (Handschellen)
  • Erschwerter Geländemaarsch im Team (Handschellen, zusammengebunden, Zusatzgewicht als simulierter Personentransport)
  • Feuer machen, Wasser kochen
  • Survivalmarsch mit Zusatzgewicht (Ersatzrad)
  • Navigation anhand von Koordinaten
  • Brücken bauen
  • Fahrzeuginstandsetzung



Strecke & Gelände

Der Wettbewerb führt duch das moorige und bewaldete Gebiet Pommerns. Ständig trifft man auf kleine Bachläufe, aufgeweichte Wege, kleine Tümpel und Teiche. Die Wege im Militärgelände bestehen größtenteils aus weichem Sand oder festgefahrenem Lehm. Ohne eine Winde o.ä. geht es nicht. Zwischendurch fährt man durch bewohntes Gebiet, Dörfer usw. Für diese Bereiche finden sich im Roadbook dann oft Geschwindigkeitsbeschränkungen, die einzuhalten sind.

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