Italienische Ostalpen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Landypedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
K
Zeile 46: Zeile 46:
 
Image:LP Piave 02.jpg|Auf dem Weg zur Piave
 
Image:LP Piave 02.jpg|Auf dem Weg zur Piave
 
Image:LP Piave 01.jpg|An der Piave
 
Image:LP Piave 01.jpg|An der Piave
Image:LP Erto 01.jpg|Von Erto bis zum Ende der Strecke
+
Image:LP Erto 02.jpg|Von Erto geht es über schöne Schotterpisten...
 +
Image:LP Erto 01.jpg|...bis zum Ende der Strecke
 
</gallery>
 
</gallery>
  
Zeile 53: Zeile 54:
 
<gallery widths="240px" perrow="3">
 
<gallery widths="240px" perrow="3">
 
Image:LP_Staumauer_Lago_di_Ca_Selva_01.jpg|Die Staumauer
 
Image:LP_Staumauer_Lago_di_Ca_Selva_01.jpg|Die Staumauer
 +
Image:LP Lago di Ca Selva 04.jpg|Danach geht es über Teerstraßen...
 +
Image:LP Lago di Ca Selva 03.jpg|...und Schotterpisten weiter.
 
Image:LP Lago di Ca Selva 02.jpg|Aufgegebene Höfe und Gebäude an Land...
 
Image:LP Lago di Ca Selva 02.jpg|Aufgegebene Höfe und Gebäude an Land...
 
Image:LP_Lago_di_Ca_Selva_01.jpg|...als auch im Wasser.
 
Image:LP_Lago_di_Ca_Selva_01.jpg|...als auch im Wasser.

Version vom 27. Oktober 2011, 17:12 Uhr

Under Construction 1.gif
Diese Seite wird momentant bearbeitet von: AWo. Bitte von Änderungen absehen, bis die Seite wieder freigegeben ist.


Italienische Ostalpen
Land/Länder Italien/Deutschland
Start (Ort) Köln
Ziel (Ort) Italienische Ostalpen, dann Weilheim in Oberbayern und zurück
KM ca. 2.200
Dauer 8 Tage
Onroad/Offroad 60/40

Im September 2011 fuhren wir 8 Tage in die italienischen Ostalpen in den Regionen Trentino und Friaul. Wir folgten dabei mehreren Roadbooks aus Theo Gerstls Buch Geländewagen Touren - Italiens Ostalpen. Auf der Rückfahrt waren wir dann noch 2 Tage in Weilheim in Oberbayern.
Dieser Artikel soll Anregungen und Hinweise geben, er soll jedoch nicht die eigene Planung ersetzen. Daher wurde bewusst auf eine zu detaillierte Routenbeschreibung verzichtet.

Anfahrt

Vom Raum Köln aus fuhren wir zunächst Richtung Brenner Pass/Innsbruck. Wir haben uns entschieden nicht die mautpflichtige Brennerautobahn zu fahren, sondern die alte Passstraße (8.-€). Kurz vor Österreich besorgten wir uns für jeweils 7,90.-€ eine 10-Tages Vignette für die österreichischen Autobahnen. Es gibt mehrere Tankstellen/Rastplätze, die diese verkaufen. Sie sind deutlich über die Hinweisschilder an den Autobahnen ausgewiesen. Die Vignette muss am oberenen Rand der Windschutzscheibe aufgeklebt werden.
Über die A12, die sogenannte Inntal Autobahn erreichten wir Innsbruck und verließen diese an der Anschlußstelle Hall Mitte (68) um auf die Brennerstraße zu gelangen. Weiter ging es Richtung Grieß am Brenner. Das Tagesziel war es, in das Startgebiet, der Ort Strigno, für unsere erste Tour zu kommen, Tour 8 - Serpentinen ohne Ende am Passo di Brocon. Nach über 900 km stoppten wir zwischen Molina und Strigno für die Nacht. Damit war die Anreise zu Ende.

Tour 1 - Passo di Brocon

Unser erster Zielpunkt war Strigno als Startpunkt für die Fahrt zum Passo di Brocon (46° 7.127'N 11° 41.331'E). Von dort fuhren wir nach Castello Tessino wo das Roadbook startet. Es gibt eine neue gut ausgebaute Straße zum Pass, wir nahmen aber natürlich die alte Passstraße. Diese erreicht man in dem man nach dem Ortsende nicht mehr der Beschilderung zum Pass folgt (links) sondern rechts abbiegt. Durch einige Orte führend, endet die Teerstraße nach ca. 9 km. Von nun an geht es über zahlreiche Serpentinen eine Schotterpiste durch bewaldetes und felsiges Gebiet, meistens ohne Seitensicherung. Wenn man aus dem Wald herauskommt ist man auch schon kurz vor dem Ziel. Nach 22 km Strecke befinden sich am Pass zwei gastliche Hotels mit Restaurant.

Tour 2 - Monte/Fort Lisser

Unsere zweite Tour beginnt im Ort Lazzaretti (45° 54.411'N 11° 38.803'E). Sie führt bis auf ca. 1.655 Meter zu dem alten Artilleriefort Lisser (45° 56.688'N 11° 39.799'E). Dieses gehörte im 1. Weltkrieg zu einer Kette von Artilleriestellungen, die der Absperrung des Kanals von Brenta diente. Sie sollte den Zugang von Valsugana abriegeln. Die 7,1 KM lange Strecke von Lazaretti bis zum Fort geht größtenteils über Asphalt und Schotterwege. Unterwegs muss man durch mindestens 2 Schranken durch, die nach der Benutzung wieder zu schliessen sind.

Tour 3 - Staudamm von Longarone

Am vierten Tag der Reise hatten wir nur ein festes Ziel, den Staudamm von Longarone am Vaiont See (Laggo di Vajont), wo sich am 09. Oktober 1963 ein tragisches Unglück ereignet hat. 250 Millionen Tonnen Gestein fielen abends in den Stausee und lösten eine ca. 70 Meter hohe Flutwelle aus, die über die Staumauer schwappte und den Ort Longarone und alles dahinter binnen weniger Minuten zerstörte. 2.018 Menschen starben. Die Staumauer ist heute eine Gedenkstätte mit Kapelle um an das Unglück zu erinnern. Genutzt wird der Damm nicht mehr.
Auf dem Weg vom Fort Lisser zum Staudamm machten wir noch einen kleinen Abstecher von der SS51 an den Fluß Piave. Durch Dickicht einem fast verschwundenem oder höchstens von Fussgängern noch genutzten Weg folgend, erreichten wir das Ufer und konnten ein erfrischendes Bad nehmen. Die Piave führte zu dieser Zeit kaum Wasser, die Kiesfelder waren gut zu sehen.
Von Süden die SS51 kommend, muss man die erste Brücke (46°16'3.45"N 12°18'19.82"E) in Longarone erwischen und überqueren um auf die Ostseite der Piave zu kommen. Kurz vor dem Staudamm fährt man durch einen längeren Tunnel, wenn man aus Richtung Longarone kommt, und der Staudamm ist dann auf der rechten Seite bereits zu sehen. Kurz hinter diesem ist ein Besucherparkplatz. Es können Führungen gebucht werden.
Von dort fuhren wir weiter in Richtung Osten um unser nächstes Quartier zu suchen. In Erto bogen wir einfach links ab und fanden eine weitere schöne Strecke hinauf auf ca. 1.200 Meter sowie ein Nachtlager.

Tour 4 - Lago di Ca'Selva

Am nächsten Tag führte es uns zum zweiten Staudamm und der dahinterliegenden Landschaft auf dieser Reise. Von unserem letzten Nachtlager fuhren wir nach Chievolis (46°15'17.15"N 12°44'8.58"E). Die Besonderheiten der Tour sind zu einem die Fahrt über die schmale Straße der Staudammkrone und der von Zweitausendern umgebene See. Ist der Staudamm erreicht kann man hinter dem Schleusenwärterhaus parken und das Ganze zunächst einmal zu Fuß erkunden. Wir sind einmal bis zur anderen Seite gegangen und überquerten dann den Damm mit den Fahrzeugen. Primär über schlechte Schotterwege, ab und zu Teer, fahren wir diese z.T. in Serpentinen verlaufende Sackgasse bis zum Ende durch. Dort endet die Straße einfach im Gestrüpp. An einigen Stellen gibt es Möglichkeiten an den See zu kommen, die Ruinen zu betrachten oder zu baden.

Tour 5 - Monte Crostis

Comeglians (46° 30.904'N 12° 51.934'E).

Weiterführende Links