Italienische Ostalpen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Tour 3 - Staudamm von Longarone ==
 
== Tour 3 - Staudamm von Longarone ==
Am vierten Tag der Reise hatten wir nur ein festes Ziel, den [http://de.wikipedia.org/wiki/Vajont-Staumauer Staudamm von Longarone] am Vaiont See (Laggo di Vajont), wo sich am 09. Oktober 1963 ein tragisches Unglück ereignet hat. 250 Millionen Tonnen Gestein fielen abends in den Stausee und lösten eine ca. 70 Meter hohe Flutwelle aus, die über die Staumauer schwappte und den Ort Longarone und alles dahinter binnen weniger Minuten zerstörte. 2.018 Menschen starben. DIe Staumauer ist heute eine Gedenkstätte mit Kapelle um an das Unglück zu erinnern. Genutzt wird der Damm nicht mehr.<br>
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Am vierten Tag der Reise hatten wir nur ein festes Ziel, den [http://de.wikipedia.org/wiki/Vajont-Staumauer Staudamm von Longarone] am Vaiont See (Laggo di Vajont), wo sich am 09. Oktober 1963 ein tragisches Unglück ereignet hat. 250 Millionen Tonnen Gestein fielen abends in den Stausee und lösten eine ca. 70 Meter hohe Flutwelle aus, die über die Staumauer schwappte und den Ort Longarone und alles dahinter binnen weniger Minuten zerstörte. 2.018 Menschen starben. Die Staumauer ist heute eine Gedenkstätte mit Kapelle um an das Unglück zu erinnern. Genutzt wird der Damm nicht mehr.<br>
 
Auf dem Weg vom Fort Lisser zum Staudamm machten wir noch einen kleinen Abstecher von der [http://de.wikipedia.org/wiki/Strada_Statale_51_di_Alemagna SS51] an den Fluß Piave. Durch Dickicht einem fast verschwundenem oder höchstens von Fussgängern noch genutzten Weg folgend, erreichten wir das Ufer und konnten ein erfrischendes Bad nehmen. Die Piave führte zu dieser Zeit kaum Wasser, die weiten Kiesfelder waren gut zu sehen.<br>
 
Auf dem Weg vom Fort Lisser zum Staudamm machten wir noch einen kleinen Abstecher von der [http://de.wikipedia.org/wiki/Strada_Statale_51_di_Alemagna SS51] an den Fluß Piave. Durch Dickicht einem fast verschwundenem oder höchstens von Fussgängern noch genutzten Weg folgend, erreichten wir das Ufer und konnten ein erfrischendes Bad nehmen. Die Piave führte zu dieser Zeit kaum Wasser, die weiten Kiesfelder waren gut zu sehen.<br>
 
Kurz vor dem Staudamm fährt man durch einen längeren Tunnel, wenn man aus Richtung Longarone kommt, und der Staudamm ist dann auf der rechten Seite bereits zu sehen. Kurz hinter diesem ist ein Besucherparkplatz. Es können Führungen gebucht werden.<br>
 
Kurz vor dem Staudamm fährt man durch einen längeren Tunnel, wenn man aus Richtung Longarone kommt, und der Staudamm ist dann auf der rechten Seite bereits zu sehen. Kurz hinter diesem ist ein Besucherparkplatz. Es können Führungen gebucht werden.<br>

Version vom 21. Oktober 2011, 14:43 Uhr

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Italienische Ostalpen
Land/Länder Italien/Deutschland
Start (Ort) Köln
Ziel (Ort) Italienische Ostalpen, dann Weilheim in Oberbayern und zurück
KM ca. 2.200
Dauer 10 Tage
Onroad/Offroad 60/40

Im September 2011 fuhren wir 8 Tage in die italienischen Ostalpen in den Regionen Trentino und Friaul. Wir folgten dabei mehreren Roadbooks aus Theo Gerstls Buch Geländewagen Touren - Italiens Ostalpen. Auf der Rückfahrt waren wir dann noch 2 Tage in Weilheim in Oberbayern.

Anfahrt

Vom Raum Köln aus fuhren wir zunächst Richtung Brenner Pass/Innsbruck. Wir haben uns entschieden nicht die mautpflichtige Brennerautobahn zu fahren, sondern die alte Passstraße (8.-€). Kurz vor Österreich besorgten wir uns für jeweils 7,90.-€ eine 10-Tages Vignette für die österreichischen Autobahnen. Es gibt mehrere Tankstellen/Rastplätze, die diese verkaufen. Sie sind deutlich über die Hinweisschilder an den Autobahnen ausgewiesen. Die Vignette muss am oberenen Rand der Windschutzscheibe aufgeklebt werden.
Über die A12, die sogenannte Inntal Autobahn erreichten wir Innsbruck und verließen diese an der Anschlußstelle Hall Mitte (68) um auf die Brennerstraße zu gelangen. Weiter ging es Richtung Grieß am Brenner. Das Tagesziel war es, in das Startgebiet, der Ort Strigno, für unsere erste Tour zu kommen, Tour 8 - Serpentinen ohne Ende am Passo di Brocon. Nach über 900 km stoppten wir zwischen Molina und Strigno für die Nacht. Damit war die Anreise zu Ende.

Tour 1 - Passo di Brocon

Unser erster Zielpunkt war Strigno als Startpunkt für die Fahrt zum Passo di Brocon (46° 7.127'N 11° 41.331'E). Von dort fuhren wir nach Castello Tessino wo das Roadbook startet. Es gibt eine neue gut ausgebaute Straße zum Pass, wir nahmen aber natürlich die alte Passstraße. Diese erreicht man in dem man nach dem Ortsende nicht mehr der Beschilderung zum Pass folgt (links) sondern rechts abbiegt. Durch einige Orte führend, endet die Teerstraße nach ca. 9 km. Von nun an geht es über zahlreiche Serpentinen eine Schotterpiste durch bewaldetes und felsiges Gebiet, meistens ohne Seitensicherung. Wenn man aus dem Wald herauskommt ist man auch schon kurz vor dem Ziel. Nach 22 km Strecke befinden sich am Pass zwei gastliche Hotels mit Restaurant.

Tour 2 - Monte/Fort Lisser

Unsere zweite Tour beginnt im Ort Lazzaretti (45° 54.411'N 11° 38.803'E). Sie führt bis auf ca. 1.655 Meter zu dem alten Artilleriefort Lisser (45° 56.688'N 11° 39.799'E). Dieses gehörte im 1. Weltkrieg zu einer Kette von Artilleriestellungen, die der Absperrung des Kanals von Brenta diente. Sie sollte den Zugang von Valsugana abriegeln. Die 7,1 KM lange Strecke von Lazaretti bis zum Fort geht größtenteils über Asphalt und Schotterwege. Unterwegs muss man durch mindestens 2 Schranken durch, die nach der Benutzung wieder zu schliessen sind.

Tour 3 - Staudamm von Longarone

Am vierten Tag der Reise hatten wir nur ein festes Ziel, den Staudamm von Longarone am Vaiont See (Laggo di Vajont), wo sich am 09. Oktober 1963 ein tragisches Unglück ereignet hat. 250 Millionen Tonnen Gestein fielen abends in den Stausee und lösten eine ca. 70 Meter hohe Flutwelle aus, die über die Staumauer schwappte und den Ort Longarone und alles dahinter binnen weniger Minuten zerstörte. 2.018 Menschen starben. Die Staumauer ist heute eine Gedenkstätte mit Kapelle um an das Unglück zu erinnern. Genutzt wird der Damm nicht mehr.
Auf dem Weg vom Fort Lisser zum Staudamm machten wir noch einen kleinen Abstecher von der SS51 an den Fluß Piave. Durch Dickicht einem fast verschwundenem oder höchstens von Fussgängern noch genutzten Weg folgend, erreichten wir das Ufer und konnten ein erfrischendes Bad nehmen. Die Piave führte zu dieser Zeit kaum Wasser, die weiten Kiesfelder waren gut zu sehen.
Kurz vor dem Staudamm fährt man durch einen längeren Tunnel, wenn man aus Richtung Longarone kommt, und der Staudamm ist dann auf der rechten Seite bereits zu sehen. Kurz hinter diesem ist ein Besucherparkplatz. Es können Führungen gebucht werden.
Von dort fuhren wir weiter in Richtung Osten um unser nächstes Quartier zu suchen. In Erto bogen wir einfach links ab und fanden eine weitere schöne Strecke hinauf auf ca. 1.200 Meter sowie ein Nachtlager.

Tour 4 - Lago di ca Selva

Tour 5 - Monte Crostis

Comeglians (46° 30.904'N 12° 51.934'E).

Weiterführende Links