Drehstromgenerator

Aus Landypedia
Version vom 7. November 2012, 13:40 Uhr von AWo (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Begriffsklärung == Prinzip == Strom wird erzeugt, in dem ein elektrischer Leiter senkrecht durch ein Magnetfeld bewegt wird. Dieser Effekt heiss…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Prinzip

Strom wird erzeugt, in dem ein elektrischer Leiter senkrecht durch ein Magnetfeld bewegt wird. Dieser Effekt heisst Lorentzkraft und setzt Elektromotoren in Bewegung und umgekehrt. Bewegt man einen Generator (=Elektromotor), erzeugt er elektrischen Strom. Das Magnetfeld kann durch Festmagneten erzeugt werden, oder durch eine weitere Spule, an die eine geringe Spannung angelegt wird, die Erregerspannung. Denn fliesst durch einen elektrischen Leiter Strom, erzeugt dieser wiederrum ein Magnetfeld. Moderne Generatoren in Fahrzegen haben keine Festmagneten, sondern benutzen eine Erregerspule, an die zum initialen Starten Batteriespannungt angelegt wird. Das so erzeugte Magnetfeld wird nun genutzt, um den Strom in den Generatorspulen zu erzeugen.

Mechanischer Aufbau

In der Mitte des Generators ist eine Welle, die vom Motor gedreht wird. Auf ihr sitzt die Erregerspule und bildet mit der Welle den Rotator oder Rotor. Diese wird über zwei Kohlebürsten, die an die Welle geführt werden mit Spannung versorgt. Um den Rotor sind drei Spulen angeordnet, die jeweils um 120° versetzt sind.

Funktionsprinzip

Stromerzeugung

Solange der Motor noch nicht die Welle des Generators dreht, gibt es nur eine Energiequelle im Fahrzeug, die Batterie. Die Lichtmaschine ist auf deren Strom angewiesen, um mit der Erregerspule ein Magnetfeld aufbauen zu können. Daher wird über die Ladekontrollampe des Fahrzeugs die Batteriespannung an die Welle des Rotors angelegt. Dreht der Anlasser nun den Motor und damit auch den Rotor, dreht sich das statische Magnetfeld mit. In den äusseren drei Spulen wird nun ein Strom induziert. Dieser Strom wird Gleichgerichtet und zur Speisung der Battere benutzt. Ein geringer Teil davon kann dann zur Erregung genutzt werden, d.h. es ist ein selbsterregender Generator. Fahrzeuge mit tiefentladener Batterie können deshalb auch nicht angeschleppt werden, es ist nicht genug Spannung für die Erregerspule vorhanden, um den Prozess der selbsterregenden Stromerzeugung in Gang zu bringen.

Gleichrichtung

Um den Leiter bzw. das Magnetfeld dauernd zueinander in Bewegung zu halten, ist ein rotierender Aufbau notwendig. Das bedeutet aber auch, dass die einzelne Spule einmal durch beide Pole des Magnetfeldes bewegt wird. Das führt dazu, das der Strom zum einen (je nach Stellung des Feldes zum Leiter) ab- und zu nimmt und wenn der Pol wechselt auch die Flussrichtng ändert. Ein Generator erzeigt daher immer einen sinusförmigen Wechselstrom. (BILD!)

Durch den Aufbau eines Generators, werden viele übereinander gewickelte elektrische Leiter (Spule) in einem Magnetfeld bewegt. Das Magnetfeld kann durch Festmagneten erzeugt werden, oder wie im Fall der Lichtmaschine, eine

Ein Drehstromgenerator