Differential

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Das Differential

Jedes Fahrzeug besitzt zumindest an der Achse ein Differential, auch Ausgleichsgetriebe genannt, an der der Antrieb erfolgt. Dieses nimmt die unterschiedliche Drehzahl der beiden miteinander (über das Differential) verbundenen Räder auf, die z.B. bei Kurvenfahrten entsteht. Das äussere Rad dreht schneller, da es eine längere Strecke in der gleichen Zeit wie das innere Rad zurücklegen muss. Ohne Differential, würden beide Räder gezwungen werden gleich schnell zu laufen, was bei guter Bodenhaftung zum Radieren der Räder und schlechtem Kurvenverhalten führen würde. Das Differential nimmt diese Differenz auf und arbeitetdiese ab. Der Nachteil eines Differentials ist, dass die Antriebsenergie immer auf das Rad gegeben wird, welches den geringsten Widerstand hat, also die geringste Traktion. Ist ausreichend Traktion auf beiden Rädern vorhanden, funktioniert alles wie es soll. Verliert aber ein Rad die Traktion, wie es im Gelände vorkommen kann, geht die gesamte Antriebsenergie auf dieses eine Rad. Das Fahrzeug bleibt stehen.

Funktionsweise

Torsen Ausgleichsgetriebe

Neben dem oben beschriebenen üblichicherweise verwendeten Differential gibt es noch das Torsen System, ein Kunstwort gebildet aus den Wörtern Torsion, welches in der Mechanik die Verdrehung eines Bauteils in sich selbst beschreibt und sensitiv für das Fühlen. Dieses System sperrt sich drehzahlabhängig selbst, d.h. je höher die Drehzahldifferenz wird, je mehr Widerstand wird erzeugt und je mehr Antriebskraft verbleibt auf dem Rad mit weniger Traktion. Es gibt drei Varianten dieses Differentials (A, B und C).

Funktionsweisen

Variante A

Weiterführende Links

  • Gute Animation eines Differentials in Geradeaus- und Kurvenfahrt
  • Gute Animation eines Torsen Typ-A Getriebes