Rumänische Karpaten (Siebenbürgen/Transsilvanien, Walachei) und Einbau Federkonus / Cones (Fahrwerk): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Kategorie:Umbauten]][[Kategorie:Umbauten Defender]]
[[Kategorie:Reiseberichte]]
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{{Infobox Tour
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{{Infobox Umbauanleitung
|Breite        = 300
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|Tabellenbreite=300px
|Name          = Rumänische Karpaten (Siebenbürgen/Transsilvanien, Walachei)
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|Fahrzeug=Defender
|Laender      = Deutschland/Tschechien/Slowakei/Ungarn/Rumänien/Österreich
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|Kategorie=
|Start        = Köln
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|Zeitaufwand=30 Min.
|Ziel          = Rumänische Karpaten (Siebenbürgen/Transsilvanien, Walachei)
+
|Werkzeug=
|KM            = ca. 4.304
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* Ringschlüssel
|Dauer        = 17 Tage
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* Maulschlüssel
|OnOffroad    = 70/30 (ohne An-/Abreise)
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* Wagenheber
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* Unterstellbock/böcke
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* Ratsche / Ratschenkasten
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* Unterlegkeile
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* Federnspanner
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* Cones für Hinterachse
 
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== Anreise ==
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== Beschreibung ==
Die Anreise fand für alle Teilnehmer separat statt und führte über zwei Routen. Eine ging über Passau, dann durch Österreich (Linz, Wien), Ungarn (Gyor, Budapest) nach Arad, Rumänien. Die andere ging über Frankfurt, Nürnberg, Prag, Bratislava, Budapest bis Oradea, Rumänien. Zurück fuhren alle die Route über Arad, Wien, Linz nach Passau und von dort noch zu einem Landytreffen in Peckfitz (Peckfitz Run 2013). Die Kilometerangabe bezieht sich auf die Anreiseroute über Prag bis zur Auflösung der Gruppe in Peckfitz.
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Dieser Umbau bzw. Einbau ist nicht immer nötig. Hier kommt es wirklich auf das verbaute Fahrwerk und dessen Komponenten an.
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Je nach Fahrwerkszusammenstellung kann der Ausfederweg so groß sein, dass die Federn der Hinterachse ihre Führung komplett verlassen. Federt die Achse wieder ein, kann es passieren, dass die Feder nicht sauber zurück geführt wird. Da kommen dann die Federkonen / Cones ins Spiel, denn genau das ist ihre Aufgabe.
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Der Umbau sollte, insofern alle Schrauben los gehen und gängig sind in ca. 30 Minuten erledigt sein. Die Beschreibung hier bezieht sich auf ein Fahrwerk bestehend aus Koni Heavy Track Raid und Landrover HD Federn. Sollten andere Komponenten verbaut sein, kann der Einbau etwas abweichen. Allerdings bleibt das Prinzip.
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Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen, und hinten auf einer Seite aufbocken (dadurch hat man mehr Platz zum arbeiten, da die Achse dann ausfedert). Bitte Unterlegkeile und Unterstellböcke verwenden.
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Es empfiehlt sich einen weiteren Wagenheber unter der Achse zu nutzen, denn so kann man diese sehr einfach bewegen.
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Nun den Reifen abnehmen, mit den Federnspanner die Feder spannen und die Achse langsam ablassen. Nun sollte oben der Platz ausreichen, um die Cones zu montieren. Diese kommen von unten in die obere Führung der Feder und werden von oben mit einer Platte gehalten.
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Den Rest erklären die Bilder in der folgenden Tabelle.
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Nun reifen demontieren,
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== Zweck / Vorteile ==
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Führt die Federn der Hinterachse nach maximaler Verschränkung / maximalem Ausfederweg wieder sauber zurück in ihrer obere Führung
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== Arbeitsschritte ==
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! Arbeitsschritte !! Bild
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Aufbocken und Feder spannen.
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[[Datei:IMG 2549.JPG|miniatur|x350px||links|vorher]]<br />
  
Die Anreise dauerte insgesamt zwei Tage, wenn man von dem einen Tag der Besichtigung Prags absieht. Die erste Übernachtung konnten wir ohne Probleme in der Nähe von Prag machen (50° 02,862'N 14° 22,227'E). Von dort ging es bis kurz hinter Budapest, wo wir die zweite Übernachtung tätigten. Wir suchten uns ein kleines Plätzchen, etwas abseits, welches zu diesem Zeitpunkt auch nur durch eine leichte Offorad-Einlage zu erreichen war (47° 10,636'N 19° 53,214'E). Dazu verliessen wir die Europastrasse E60 kurz hinter Cegléd in südlicher Richtung. Selbstverständlich verhielten wir uns absolut diskret, damit wir niemanden stören und auch der Müll gehört mitgenommen, nicht liegengelassen! Von dort ging es dann in einem Rutsch bis [http://arieseni.info/ Arieşeni] im Apuseni Gebirge zu unserem Zusammentreffen. Das gemeinsame Ziel war der Stellplatz bei [http://www.westkarpaten.ro/ Erwin Sipos], der einen Anlaufpunkt für verschiedene Aktivitäten im Apuseni bietet. Dort trafen wir dann alle Mittwochs zusammen, nachdem ein Pärchen bereits Sonntags gestartet war, ich Montags und der Dritte bereits eine Woche vorher.
 
  
== Apuseni ==
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[[Datei:IMG 2550.JPG|miniatur|x350px||links|nacher]]<br />
Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Apuseni-Gebirge Apuseni Gebirge] (Siebenbürger Westkarpaten) liegt im Westen Rumäniens und ist daher schon nach wenigen Kilometern nach dem Grenzübertritt in Oradea zu erreichen. Wie bereits kurz beschrieben, fuhren wir dort den Platz von Erwin Sipos an. Da er 30 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet hat, spricht er fliessend deutsch. Seine Frau spricht es ebenfalls gut, die Verständigung ist daher vollkommen problemlos. Dort erholten wir uns dann Donnerstags ersteinmal von der ganzen Anreise. Das Pärchen nutze den Tag zum Besuch der, nur wenige Kilometer von uns entfernten, Eishöhle [http://www.romanianmonasteries.org/romania/scarisoara-cave Peștera Scărișoara] im Bihor-Gebirge. Bihor ist eines der fünf Verwaltungsbezirke im Apuseni.
 
  
Freitags fühlten wir uns dann alle fit genug, den ersten Offroad Ausflug zu starten. Geplant war eine Rundfahrt, die an einem Sendeturm vorbeiführt. Zuerst versuchten wir es mit dem nordwestlichen Einstieg. Bei 46° 30,912'N 22° 40,234'E bogen wir links auf die Piste ab und folgten ihr bis 46° 29,173'N 22° 39,168'E. Dort, kurz hinter einer kleinen Offroad Einlage durch aufgeweichten, feuchten Boden endete die Route jedoch in einer kleinen Waldlichtung. Also zurück bis 46° 30,465'N 22° 40,071'E und dort rechts abgebogen. Dieser Weg führte und zu einer kleinen Piste entlang eines Skilifts und erwies sich ebenfalls als Sackgasse. Der Weg geht dort zwar weiter, aber nur für Wanderer. Wir entschieden uns das ganze von der anderen Seite aus zu versuchen. Also zurück zur DN75 und bei 46° 28,590'N 22° 44,4354'E (diesmal) rechts, also südlich, abgebogen. Nun stand uns eine nervige Rüttelpiste bevor, die letztendlich zu dem Sendeturm führte. Anfangs noch durch den Wald führend, nahm der hohe Baumbestand immer weiter ab, bis wir in höhere Lagen kamen. Dort wude es karger, viel Buschwerk. Bei 1.878 Höhenmetern lag dann der Sendeturm (46° 26,506'N 22° 41,253'E) als höchster Punkt der Tour. Von dort ging es über sanfte, grüne Hügel dem Kamm entlang weiter Richtung Norden. Wir kamen bis ca. 46° 29,934'N 22° 40,532'E wo uns eine abfallende, lose Geröllpiste erwartete. Teilweise mit größeren Felsen. Einstimmig entschieden wir uns diese nicht zu fahren, obwohl es mit Ruhe, Zeit und etwas Geschick zu bewältigen wäre. Wir wussten nicht, ob dies eine Sackgasse wird, was bedeutet hätte, dass wir mit viel Zeitaufwand alle drei Fahrzeuge wieder diesen Weg zurück hätten bringen müssen. Dazu war der Tag uns schon zu spät und wir hatten ja auch einen Gast dabei, sonst hätte man sich zum Übernachten vor-Ort entscheiden können. Also Umkehr und den ganzen Weg wieder zurück bis zu unserem Stellplatz bei Erwin. Fährt man diesen Weg weiter, trifft man bei 46° 30,086'N 22° 40,122'E auf die von uns zuerst eingeschlagene Route.
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Cone einsetzte und von oben mit Platte festschrauben.
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* Der Trial zum Download bei Wikiloc: [http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=4958848 Apuseni, Sendeturm, Rumänien].
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[[Datei:Einsetzten.JPG|miniatur|x350px||links|vorher]]<br />
  
== Transfogarascher Hochstraße ==
 
Făgăraș
 
  
== Bran ==
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[[Datei:Platte.JPG|miniatur|x350px||links|nacher]]<br />
  
== Honigberg (Hărman) ==
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== Zusatzinformationen ==
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== Haftungsauschluss ==
=== Vignetten ===
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Die hier veröffentlichte Anleitung wurde vom Autor nach Bestem Wissen und Gewissen erstellt. Dennoch kann es durch
Bei der Einreise in die Tschechei ist eine zweiteilige Autobahnvignette zu kaufen
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den Nachbau, bzw. den Ein-, Um- oder Anbau zu eventuellen Schäden am Fahrzeug kommen und die ABE (Allgemeine
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Betriebserlaubnis) kann erlöschen. Ebenso können einige Umbauten ausschließlich dem Zweck eines
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Wettbewerbseinsatzes dienen und sind eventuell im Bereich der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) bzw.
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der StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) nicht zulässig. Das Forum und der Autor des jeweiligen Beitrages übernehmen
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hierfür keinerlei Haftung. Der Nachbau, Ein-, Um- oder Anbau geschieht immer auf eigene Gefahr.

Aktuelle Version vom 13. Oktober 2014, 12:21 Uhr


Kurz & Knapp
Fahrzeug Defender
Kategorie keine Angaben
Zeitaufwand 30 Min.
Werkzeug
  • Ringschlüssel
  • Maulschlüssel
  • Wagenheber
  • Unterstellbock/böcke
  • Ratsche / Ratschenkasten
  • Unterlegkeile
  • Federnspanner
Teile
  • Cones für Hinterachse


Beschreibung

Dieser Umbau bzw. Einbau ist nicht immer nötig. Hier kommt es wirklich auf das verbaute Fahrwerk und dessen Komponenten an.

Je nach Fahrwerkszusammenstellung kann der Ausfederweg so groß sein, dass die Federn der Hinterachse ihre Führung komplett verlassen. Federt die Achse wieder ein, kann es passieren, dass die Feder nicht sauber zurück geführt wird. Da kommen dann die Federkonen / Cones ins Spiel, denn genau das ist ihre Aufgabe.

Der Umbau sollte, insofern alle Schrauben los gehen und gängig sind in ca. 30 Minuten erledigt sein. Die Beschreibung hier bezieht sich auf ein Fahrwerk bestehend aus Koni Heavy Track Raid und Landrover HD Federn. Sollten andere Komponenten verbaut sein, kann der Einbau etwas abweichen. Allerdings bleibt das Prinzip.

Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen, und hinten auf einer Seite aufbocken (dadurch hat man mehr Platz zum arbeiten, da die Achse dann ausfedert). Bitte Unterlegkeile und Unterstellböcke verwenden. Es empfiehlt sich einen weiteren Wagenheber unter der Achse zu nutzen, denn so kann man diese sehr einfach bewegen.

Nun den Reifen abnehmen, mit den Federnspanner die Feder spannen und die Achse langsam ablassen. Nun sollte oben der Platz ausreichen, um die Cones zu montieren. Diese kommen von unten in die obere Führung der Feder und werden von oben mit einer Platte gehalten.

Den Rest erklären die Bilder in der folgenden Tabelle.

Nun reifen demontieren,

Zweck / Vorteile

Führt die Federn der Hinterachse nach maximaler Verschränkung / maximalem Ausfederweg wieder sauber zurück in ihrer obere Führung

Arbeitsschritte

Arbeitsschritte Bild

Aufbocken und Feder spannen.

vorher


nacher

Cone einsetzte und von oben mit Platte festschrauben.

vorher


nacher

Haftungsauschluss

Die hier veröffentlichte Anleitung wurde vom Autor nach Bestem Wissen und Gewissen erstellt. Dennoch kann es durch den Nachbau, bzw. den Ein-, Um- oder Anbau zu eventuellen Schäden am Fahrzeug kommen und die ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) kann erlöschen. Ebenso können einige Umbauten ausschließlich dem Zweck eines Wettbewerbseinsatzes dienen und sind eventuell im Bereich der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) bzw. der StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) nicht zulässig. Das Forum und der Autor des jeweiligen Beitrages übernehmen hierfür keinerlei Haftung. Der Nachbau, Ein-, Um- oder Anbau geschieht immer auf eigene Gefahr.