Öl/Viskosität

Aus Landypedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Under Construction 1.gif
Diese Seite wird momentant bearbeitet von: AWo. Bitte von Änderungen absehen, bis die Seite wieder freigegeben ist.

Wie bereits im Öl-Artikel geschrieben, gibt die Viskosität das innere Reibungsverhalten einer Flüssigkeit an. Anders Ausgedrückt, es ist der Widerstand, den eine Flüssigkeit einem auf sie wirkenden Druck entgegensetzt. Die technische Definition der Viskosität ist das Verhältnis des Drucks (Schubkraft) und der daraus resultierenden Geschwindigkeit der Flüssigkeit (Schergeschwindigkeit). Die Maßeinheit für die (dynamische) Viskosität ist:

Kraft x Zeit/Fläche also Newton x Sekunde / m2 (Ns / m2).

Häufiger wird jedoch die Einheit Pascalsekunde (Pas) verwendet, also Pa x s. 1 Pascal = 1 Newton / 1 m2 (1 Pa = 1 N / 1 m2).

Da eine Flüssigkeit mit 1 Pas sehr zähflüssig ist (Sirup hat ca. 20 Pas), werden für Motor- und Getriebeöle oft kleinere Einheiten genommen, meistens Millipascalsekunde (mPas) oder Centipoise (cP): 1 Pas = 1.000 cP.

Generell gilt:
Je zähflüssiger eine Flüssigkeit ist, desto höher ist deren Viskosität und desto höher ist der Widerstand. Die Viskosität ändert sich insbesondere mit der Temperatur der Flüssigkeit. Je wärmer der Stoff ist, desto geringer wird seine Viskosität.
Flüssigkeiten mit hohen Viskositäten können besser Drücke aufnehmen. Dafür fliessen sie langsamer.

Viskositätsbestimmung

Um die Viskosität zu bestimmen, wird entweder eine Kugel mit bekannter Masse und bekanntem Umfang in die Flüssigkeit fallen gelassen und die Sinkgeschwindigkeit gemessen. Oder die Flüssigkeit läuft durch eine Öffnung mit bekannter Größe und die Zeit wird gemessen, in der eine bestimmte Menge durch diese Öffnung geflossen ist. Auf diese Art ermittelt man die kinematische Viskosität, die in Quadratmeter pro Sekunde (m2 / s) angegeben wird. Die (dynamische) Viskosität, so wie sie auch für Öle angegeben ist, bezieht auch die Dichte der Flüssigkeit mit ein.