Schottland 2014: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:LP Schottland 2014 Karte 01.jpg|x300px|links|miniatur|Unser Schottland-Track.]]Gegen Ende des Jahres lag da noch so eine Woche Urlaub bei mir rum, meine Partnerin ist da eh flexibler, da Selbstständig, also dachten wir uns, fahren wir nach Schottland. Und wir haben es nicht bereut, wir werden in jedem Fall erneut hinfahren.
 
[[Datei:LP Schottland 2014 Karte 01.jpg|x300px|links|miniatur|Unser Schottland-Track.]]Gegen Ende des Jahres lag da noch so eine Woche Urlaub bei mir rum, meine Partnerin ist da eh flexibler, da Selbstständig, also dachten wir uns, fahren wir nach Schottland. Und wir haben es nicht bereut, wir werden in jedem Fall erneut hinfahren.
 
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== Anfahrt ==
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== Tag 1 - Anfahrt ==
 
Wir entschieden uns, wie bisher immer, wenn es auf die Insel geht, den [http://www.eurotunnel.com/uk/home/ Eurotunnel] zu nutzen. Die günstigen Tarife finden sich nachts bis früh morgens und so buchten wir den Transfer am 06. September für 06:40 Uhr. Um 01:00 Uhr Nachts ging es los und diese Uhrzeit garantiert für ein schnelles fortkomen mit leeren Autobahnen und ohne Staus. Mit 100 km/h tuckelten wir gen Calais, dem Td5 der sich den 300.000 km annähert, will ich nicht zu viel zumuten und ihn "treten". Um 05:45 Uhr, gut eine halbe Stunde for Check-In-Ende standen wir in der Warteschlange zum Zug. Der Transfer verlief wie gewohnt problemlos und um 06:15 Uhr fuhren wir in Folkestone aus dem Zug Richtung Carlisle. Dort haben wir für die erste Übernachtung ein [http://www.premierinn.com/en/hotel/CARBRE/carlisle-m6-jct42 Premier Inn] gebucht. Dieses lag sehr günstig und dennoch sehr ruhig direkt an der Autobahn M6. Dieses Premier Inn war sehr gepflegt, freundlichen Personal und die angrenzende Lokalität (Bar und Restaurant) haben ebenfalls überzeugt.
 
Wir entschieden uns, wie bisher immer, wenn es auf die Insel geht, den [http://www.eurotunnel.com/uk/home/ Eurotunnel] zu nutzen. Die günstigen Tarife finden sich nachts bis früh morgens und so buchten wir den Transfer am 06. September für 06:40 Uhr. Um 01:00 Uhr Nachts ging es los und diese Uhrzeit garantiert für ein schnelles fortkomen mit leeren Autobahnen und ohne Staus. Mit 100 km/h tuckelten wir gen Calais, dem Td5 der sich den 300.000 km annähert, will ich nicht zu viel zumuten und ihn "treten". Um 05:45 Uhr, gut eine halbe Stunde for Check-In-Ende standen wir in der Warteschlange zum Zug. Der Transfer verlief wie gewohnt problemlos und um 06:15 Uhr fuhren wir in Folkestone aus dem Zug Richtung Carlisle. Dort haben wir für die erste Übernachtung ein [http://www.premierinn.com/en/hotel/CARBRE/carlisle-m6-jct42 Premier Inn] gebucht. Dieses lag sehr günstig und dennoch sehr ruhig direkt an der Autobahn M6. Dieses Premier Inn war sehr gepflegt, freundlichen Personal und die angrenzende Lokalität (Bar und Restaurant) haben ebenfalls überzeugt.
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== Tag 2 ==
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=== Gretna Green ===
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Für die Möglichkeit lange Jahre unkonventionell und ohne Einwilligung der Eltern heiraten zu können, erlangte wohl das erste Örtchen hinter der schottischen Grenze, [http://de.wikipedia.org/wiki/Gretna_Green Gretna Green], eine gewisse Berühmtheit. Das erste Haus dort war das des Schmiedes und dort klopften die jungen Paare entschlossen an, um getraut zu werden. Oft mit den wütenden Eltern im Nacken und daher in Zeitnot. Als die englische Kirche das Heiraten reglementierte und die Schotten nicht mitzogen, flohen viele Heiratswillige nach Gretna Green um sich vermählen zu können. Der Bereich um diese Schmiede ist stark touristisch orientiert und dennoch lohnt ein kleiner Aufenthalt und ein Besuch der Schmiede. Auch heute kann man dort offiziell heiraten oder eine [http://medievalscotland.org/history/handfasting.shtml Handfastig-Zeremonie]durchführen lassen.
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===  A75 von Gretna Green nach Annan zum East End House ===
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Die [http://en.wikipedia.org/wiki/A75_road A75] von Gretna Green nach Annan umgibt ein Gruselmythos. Angeblich fahren einige Einwohner diese Straße nicht nachts, da es dort Geister geben soll, die dort herumspuken. Die letzte offizielle Erscheinung war 1997. Wir sind sie t<agsüber gefahren und alles wirkte sehr normal. Kurz hinter Annan (55° 0.106'N 3° 18.480'E) verliessen wir die A75 in Richtung Norden auf der B7020 und befuhren sehr schöne kleine Wege durch etliche Dörfer hindurch, was uns sehr gut gefallen hat. Im Kilnpot Wood fanden wir einen kleinen Seitenweg, der uns ein gemütliches Picknick ermöglichte und je nach Bedarf auch eine ganz gute und geschützte Übernachtungsmöglichkeit bietet. Bei Beattock fuhren wir auf die A74(M), der wir bis Abington folgten, dort ging es kurz weiter auf der A702, dann auf der A73 bis in den Raum Carmichel. Dort wollten wir dem East End House einen Besuch abstatten.
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=== East End House ===
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Dieses verlassene Haus, welches auf ca. 1500 n.Chr. datiert ist und 1851 erweitert und restauriert wurde , ist nicht wirklich offiziell zu besuchen. Von der Straße ist es nur an wenigen Stellen knapp zu erkennen, also fuhren wir ein wenig drumherum, bis wir eine geeignete Stelle fanden, es unbehelligt zu besichtigen. Man findet dort das verfallene Haus des Gärtners, die Stallungen und das Haupthaus. Wir verzichteten darauf zu versuchen hinein zu gelangen und freuten uns über den schönen Anblick von aussen. Auf dem stillen Pfad den wir gekommen sind, verliessen wir das Anwesen wieder und suchten uns eine Campmöglichkeit. Diese fanden wir mit dem Clyde Valley Caravan Park (55° 40.644'N 3° 48.012'E), im Nahe gelegenen Lanark. Günstig und ausreichend gepflegt.

Version vom 15. September 2014, 15:02 Uhr

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Schottland 2014
Land/Länder Vereinigtes Königreich
Start (Ort) Köln
Ziel (Ort) Nordwesten Schottlands / Isle of Skye
KM ca. 3.503 km
Dauer 9 Tage
Onroad/Offroad 100/0
Unser Schottland-Track.
Gegen Ende des Jahres lag da noch so eine Woche Urlaub bei mir rum, meine Partnerin ist da eh flexibler, da Selbstständig, also dachten wir uns, fahren wir nach Schottland. Und wir haben es nicht bereut, wir werden in jedem Fall erneut hinfahren.


Tag 1 - Anfahrt

Wir entschieden uns, wie bisher immer, wenn es auf die Insel geht, den Eurotunnel zu nutzen. Die günstigen Tarife finden sich nachts bis früh morgens und so buchten wir den Transfer am 06. September für 06:40 Uhr. Um 01:00 Uhr Nachts ging es los und diese Uhrzeit garantiert für ein schnelles fortkomen mit leeren Autobahnen und ohne Staus. Mit 100 km/h tuckelten wir gen Calais, dem Td5 der sich den 300.000 km annähert, will ich nicht zu viel zumuten und ihn "treten". Um 05:45 Uhr, gut eine halbe Stunde for Check-In-Ende standen wir in der Warteschlange zum Zug. Der Transfer verlief wie gewohnt problemlos und um 06:15 Uhr fuhren wir in Folkestone aus dem Zug Richtung Carlisle. Dort haben wir für die erste Übernachtung ein Premier Inn gebucht. Dieses lag sehr günstig und dennoch sehr ruhig direkt an der Autobahn M6. Dieses Premier Inn war sehr gepflegt, freundlichen Personal und die angrenzende Lokalität (Bar und Restaurant) haben ebenfalls überzeugt.

Tag 2

Gretna Green

Für die Möglichkeit lange Jahre unkonventionell und ohne Einwilligung der Eltern heiraten zu können, erlangte wohl das erste Örtchen hinter der schottischen Grenze, Gretna Green, eine gewisse Berühmtheit. Das erste Haus dort war das des Schmiedes und dort klopften die jungen Paare entschlossen an, um getraut zu werden. Oft mit den wütenden Eltern im Nacken und daher in Zeitnot. Als die englische Kirche das Heiraten reglementierte und die Schotten nicht mitzogen, flohen viele Heiratswillige nach Gretna Green um sich vermählen zu können. Der Bereich um diese Schmiede ist stark touristisch orientiert und dennoch lohnt ein kleiner Aufenthalt und ein Besuch der Schmiede. Auch heute kann man dort offiziell heiraten oder eine Handfastig-Zeremoniedurchführen lassen.

A75 von Gretna Green nach Annan zum East End House

Die A75 von Gretna Green nach Annan umgibt ein Gruselmythos. Angeblich fahren einige Einwohner diese Straße nicht nachts, da es dort Geister geben soll, die dort herumspuken. Die letzte offizielle Erscheinung war 1997. Wir sind sie t<agsüber gefahren und alles wirkte sehr normal. Kurz hinter Annan (55° 0.106'N 3° 18.480'E) verliessen wir die A75 in Richtung Norden auf der B7020 und befuhren sehr schöne kleine Wege durch etliche Dörfer hindurch, was uns sehr gut gefallen hat. Im Kilnpot Wood fanden wir einen kleinen Seitenweg, der uns ein gemütliches Picknick ermöglichte und je nach Bedarf auch eine ganz gute und geschützte Übernachtungsmöglichkeit bietet. Bei Beattock fuhren wir auf die A74(M), der wir bis Abington folgten, dort ging es kurz weiter auf der A702, dann auf der A73 bis in den Raum Carmichel. Dort wollten wir dem East End House einen Besuch abstatten.

East End House

Dieses verlassene Haus, welches auf ca. 1500 n.Chr. datiert ist und 1851 erweitert und restauriert wurde , ist nicht wirklich offiziell zu besuchen. Von der Straße ist es nur an wenigen Stellen knapp zu erkennen, also fuhren wir ein wenig drumherum, bis wir eine geeignete Stelle fanden, es unbehelligt zu besichtigen. Man findet dort das verfallene Haus des Gärtners, die Stallungen und das Haupthaus. Wir verzichteten darauf zu versuchen hinein zu gelangen und freuten uns über den schönen Anblick von aussen. Auf dem stillen Pfad den wir gekommen sind, verliessen wir das Anwesen wieder und suchten uns eine Campmöglichkeit. Diese fanden wir mit dem Clyde Valley Caravan Park (55° 40.644'N 3° 48.012'E), im Nahe gelegenen Lanark. Günstig und ausreichend gepflegt.